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Energie muss man sparen und nicht nur verbrauchen

Es sah aus wie in einem großen Forschungslabor. Mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter, mit Forscherkittel und -brille bauten, untersuchten und erforschten in Kürnach in den Kürnacher Lebensräume das Thema Energie. Aufgeblasene Backen an Windrädern, Kinder die versuchten Sonnenstrahlen und Licht einzufangen, Kabel, Messgeräte und viel Kinderlachen war zu hören.


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Die kleinen Forscher zeigen eindrucksvoll wie der Strom fließt, erzeugt und verbraucht wird. Bürgermeister Thomas Eberth, Claudia Jordan und Jürgen Lang von der N-ERGIE sowie der Professor Thomas Energie zeigten wie es geht.

Manch ein Blick durch die große Glasschreibe ließ die Passenden fragend zurück: "Was passiert da und was tun die Kinder hier". Bürgermeister Thomas Eberth klärte vor Ort auf. "Die Kürnacher Kinder werden in den Sommerferien zu kleine Wissenschaftler. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der N-ERGIE erklärten Betreuer, wie aus Solar- und Windenergie Strom erzeugt wird, was dies bedeutet und warum Energiesparen wichtig ist. So konnten die Kinder lernen, dass ohne Wind und ohne Sonne kein Licht leuchtet, keine Maschine funktioniert und auch das Radio ausgeht.

Die jungen Forscher schnupperten in alle Bereiche der regenerativen Stromerzeugung. Sie führten Tests am Wind- und Wasserkraftmodell durch, ließen Solarkäfer mit der Kraft der Sonne krabbeln oder versuchten mit der Windmaschine den Volt-Rekord zu knacken. Außerdem bauten sie jeweils ein kleines Solarhaus mit Lämpchen, das sie als Souvenir mit nach Hause nehmen durften. "Kinder und Jugendliche nehmen Anteil an der Welt und interessieren sich für Umweltfragen", erklärt Claudia Jordan von der N-ERGIE. "Auch in den Ferien sind sie lernbereit. Es kommt nur darauf an, wie der Stoff präsentiert wird".

Gemeinsam mit der Gemeinde Kürnach hat es sich die N-ERGIE zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche an Energie-, Wasser- und Umweltthemen altersgerecht heranzuführen. Bürgermeister Thomas Eberth lobte das Engagement und betonte wie wichtig es ist, gerade Kinder in die Thematik einzuführen und das Wissen für die Zukunft zu vermitteln. "Heutzutage ist dieses Thema Normalität. Nachts leuchtet das Licht, der Fernsehe läuft, die Spielgeräte benötigen Strom und zu Hause ist es warm", so Eberth. "Deshalb muss man allen erklären, dass dies früher nicht selbstverständlich war. Man muss Alternativen suchen, aber auch Energie sparen," betonte Eberth weiter. Jürgen Lang, Kundenbetreuer der N-ERGIE bestätigt, dass Nachhaltigkeit immer wieder erklärt und betont werden muss. Außerdem interessieren wir die Jugendlichen für das Thema der Energie von morgen. Die Forscher waren sich am Ende des Projektes einige: "Wissen wurde spielerisch vermittelt, Freunde und Forscherdrang geweckt".