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Kürnacher sind zufrieden

Annähernd 200 Bürgerinnen und Bürger konnten von 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl in der Höllberghalle begrüßt werden. In der nahezu vollbesetzten Halle wurden von Bürgermeister Thomas Eberth viele Fakten und Argumente präsentiert und verschiedene Themen kamen bei der Diskussion auf den Tisch.
 


buergerversammlung
Annähernd 200 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Bürgermeister Thomas Eberth zur Bürgerversammlung der Gemeinde Kürnach in die Höllberghalle gefolgt.


Ortsentwicklung als zukünftiges Schwerpunktthema

Kürnach (Mad)

Bei der diesjährigen Bürgerversammlung gab es viele Informationen, bei denen Bürgermeister Eberth Vergangenes darstellte, Aktuelles erläuterte und Zukünftiges vorstellte. Außerdem ging es um die Versorgung Kürnachs mit schnellem Internet. Bürgermeister Eberth versuchte in seiner einstündigen Präsentation Entscheidungen und die dazugehörigen Argumentationsketten des Gemeinderats vorzustellen. Warum wurde wann wie entschieden, zog sich dabei als roter Faden durch die Veranstaltung. Schwerpunkte waren statistische Daten, die Wohnbebauung im Baugebiet Schleifweg, die zukünftige Weiterentwicklung von Gewerbeflächen am Wachtelberg II und im Industriepark Kürnach Nord, die energetische Ausrichtung der Gemeinde mit Sanierung der Grundschule und Sanierung des Katholischen Kindergartens. Auch die Änderung des Flächennutzungsplanes, das Ausweisen von Flächen für die Gartenbewirtschaftung entlang des Kürnachbaches und der Radwegebau wurden diskutiert. Die finanzielle Entwicklung der Gemeinde Kürnach stand im besonderen Fokus und Bürgermeister Eberth stellte dar, dass die Finanzsituation Kürnachs nicht die schlechteste ist, allerdings immer mit Augenmaß "Einnahmen und Ausgaben" beobachtet werden müssen. Einen Schwerpunkt nahm die Erläuterung des Konzeptes für das Seniorendienstleistungszentrum ein. Eberth betonte, dass Seniorinnen und Senioren Angebote benötigen, die genau auf ihre unterschiedlichsten Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Hier setzt das Konzept unseres Seniorenzentrums ein. Ein Bereich mit Service Wohnen, ein Bereich mit einer stationärer Pflegeeinrichtung, ein großräumiger Mehrzweckraum mit vielfältigen Zusatzleistungen wie Mittagstisch für Senioren und Möglichkeiten von verschiedenen Veranstaltungen. Ein Bereich mit ambulanten Dienstleistungen, Tagespflege und weiteren Teilen.
Außerdem wurde der Rathausumbau vorgestellt. Hier soll durch einen Anbau ein barrierefreies Verwaltungszentrum entstehen. Zukünftig soll ein barrierefreier Zugang zu allen Räumlichkeiten durch den Anbau eines Aufzugsturms mit der Erstellung eines zweiten Treppenhauses dem Brandschutz und einem zweiten Rettungsweg dienen. Außerdem sorgen energetische Maßnahmen mit Dämmung und Teilaustausch der Fenster für ein ökologisch verbessertes Gebäude. Die Schaffung von Mehrzweckräumen mit Sitzungssaal für den Gemeinderat und moderne Büroräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Besprechungsräume, Fraktionszimmer und die Gestaltung eines Trau- und Mehrzweckraums im Dachgeschoss mit einem Archiv runden die Maßnahme ab. "Insgesamt bekommt damit die Kürnacher Bevölkerung ein der Gemeinde angemessenes Rathaus. Es wird ein schlichter Funktionsbau, stellte der Bürgermeister fest.

Zukünftig müssen sich der Gemeinderat und die Ortsbevölkerung mit dem Thema Ortsentwicklung und Ortsgestaltung auseinander setzen. "Die Sanierung, Ausbesserung, Neugestaltung von Gehwegen, Straßen und Plätzen ist eine der schwierigsten Aufgaben von Kommunen. Trotzdem muss etwas geschehen," so Eberth. Im Zusammenhang mit den Themen Kanal, Wasser, Strom, Telefon und schnelles Internet müssen dann auch die Oberflächen, die Straßen neugestaltet werden. Hier bestand auch der meiste Klärungsbedarf. Sowohl Hubert Scheller als auch Reinhold Öchsner hatten Anmerkungen und Fragen zum Thema Innerortsgestaltung. Der Bürgermeister kündigte an, hier zukünftig die Bürgerschaft intensiv einzubinden.

In Kürnach wohnen und leben die Menschen sehr gerne, zog Eberth das Schlussfazit. "Wir haben funktionsfähige Sozialstrukturen. Diese Lebensqualität macht stolz und wir müssen sie weiter unterstützen und weiter ausbauen." Er betonte, dass Kürnach eine attraktive Gemeinde mit Zukunft sei.