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Winter bot ein idyllisches Schauspiel

Eine lange Tradition hat im Gemeindewald Kürnach die Holzversteigerung. Das Wipfelholz steht der Bevölkerung zum Aufarbeiten als günstiger Brennstoff zur Verfügung.


holzvergabe
Bürgermeister Thomas Eberth (rechts) und Bauhofleiter Reinhard Heinrich gestalteten den neuen Vergabemodus der Holzversteigerung im Gemeindewald. Holz als angenehmer Brennstoff wird immer wichtiger. Deshalb steigt auch die Nachfrage. Die Gemeinde Kürnach versucht nun über nachhaltige Waldbewirtschaftung jährlich immer eine Menge Stamm- und Brennholz für die Bürger bereit zu halten.


Kürnach (Mad)

Unter Leitung von Bürgermeister Thomas Eberth wurde nun wieder das Holz an Eigenwerber vergeben. Früher wurde das Wipfelholz versteigert oder verwürfelt, wobei der jeweilige "Holzförster" die Aufsicht hatte. Heutzutage hat sich Bürgermeister Eberth etwas anderes einfallen lassen. "Der Wald dient uns als Bürgerwald. Wichtig ist der Einklang zwischen Nutzung und Natur. Deshalb kann jeder Hausbesitzer ein Los abgeben und vor Ort wird dann gezogen, wer Holz aufarbeiten kann." Danach kommt der Bauhofleiter und schätzt die Ster-Anzahl. Dieses muss dann an die Gemeinde bezahlt werden. "Nicht der letzte Euro ist unser Ziel, sondern der schonende Umgang mit dem Wald," betont dabei der Bürgermeister.
Natürlich kam es auch vor der Versteigerung zur Sicherheitsbelehrung. "Wenn man weiß, welche Verletzungen im Wald mit der Kettensäge entstehen können, dann muss man einfach das Thema Sicherheit in den Vordergrund stellen," erklärte Bauhofleiter Reinhard Heinrich. Insgesamt kamen annähernd 250 Bürger, um an der Verlosung teilzunehmen. Einige durften sich über ihren Gewinn freuen, andere konnten zumindest das Winterschauspiel betrachten, das das dichte Schneetreiben in den Wald zauberte.