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Rathausumbau in Kürnach gestartet

Einiges ist baulich im Argen im Rathaus Kürnach. Das jetzige Rathaus am Kirchberg blickt auf eine ehrwürdige Geschichte zurück.


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Endlich geht's los. Bürgermeister Thomas Eberth koordiniert mit Bauamtsleiter Stefan Geißler die Abrissarbeiten. Baggerführer Norbert Gallena beißt sich mit der Abbruchzange durch das 50 Jahre alte Betonbauwerk, während Werner Schrauth mit Wasser den entstehenden Staub bindet.


Kürnach

Schule, Wohnung, Feuerwehr, Bauhof und letztlich Gemeindeverwaltung waren wichtige Stationen in der Baugeschichte des Hauses. An diesem geschichtsträchtigen Ort soll nun nach über 130 Jahren etlicher Veränderungen erneut ein An- und Umbau erfolgen. Das Gebäude wird in ein modernes Rathaus mit Zukunftsoptionen umgewandelt. Durch den Umbau soll ein barrierefreies, modernes Verwaltungsdienstleistungszentrum entstehen, das auch den derzeitigen Bauvorschriften entspricht. Der bestehende Anbau wird abgerissen und durch einen ökologisch sinnvollen Anbau mit Aufzugsturm und Treppenhaus ersetzt. Im Sockelgeschoss wird das örtliche Jugendblasorchester mit 4 Orchestern endlich einen Proberaum zum Musizieren erhalten. Bezogen wurde das Haus im Jahre 1879. Es gehört mit dem ehemaligen Schwesternhaus und der Kirche zu den wichtigsten und ortsbildprägendsten Gebäuden der Gemeinde Kürnach am Kirchberg. Das Gebäude bedarf nun einer energieeffizienten Erneuerung, damit sowohl das Innere als auch die Hülle des Hauses und die Fassade einem modernen Gebäude des 21. Jh. entspricht. Außerdem ist eine Anpassung an das Farbkonzept Kirchberg und eine Dacherneuerung unbedingt erforderlich. Das Innere des Gebäudes wird durch einen Aufzug behindertengerecht und barrierefrei ausgestattet. Auch der Brandschutz wird ertüchtigt. Es entstehen moderne Büroräume, Besprechungsräume und Archive, um die Dokumente der verschiedenen Epochen sachgerecht zu archivieren. Im Hinblick auf die CO2-Reduzierung sind neue Fenster zwingend erforderlich. Durch die Aktivierung neuer Räume und die Belebung der Büros wird die Gemeindeverwaltung durch die energetische und technische Ausgestaltung zu einem modernen Dienstleistungszentrum für alle Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Eberth freut sich mit seiner Verwaltung auf den Umbau: "Auch wenn es während der Umbauphase einige Herausforderungen zu meistern gilt, wird es Zeit, dass Kürnach ein modernes Verwaltungsgebäude bekommt". Auch der Gemeinderat erhält einen neuen Sitzungssaal mit moderner Ausstattung. Außerdem behält der Kirchberg seine zentrale Funktion im Dorfgebilde Kürnachs. Nachdem Kürnachs Geschichte nicht durch viele historische Gebäude greifbar ist, soll durch ein Dokumentationszentrum ein Identifikationsfaktor für die Gemeindebürger geschaffen werden, mit dem die Ortsbevölkerung ihre Heimat Kürnach und die Geschichte des Ortes verbindet. Unzureichende Zustände im Dach, energetische Probleme, keine ordnungsgemäße Archivierung, eingeschränkte und nicht erweiterbare Arbeitsmöglichkeiten für die Verwaltung, kein Besprechungsraum und viele Dinge mehr machten es nötig, ein Umbaukonzept zu erarbeiten. Sanierungen- und Investitionen im Rathaus für die Kernverwaltung wurden bislang immer wieder verschoben. Die Kosten betragen für den Umbau des Rathauses 490.000 € und für den Anbau inklusive Aufzug und Treppenhaus 470.000 €. Gemäß Zeitplan soll der Abriss und der Neubau und auch die Dacharbeiten am Bestandgebäude bis Ende 2011 erledigt werden. In dieser Zeit ist am Kirchberg mit Behinderungen zu rechnen. Außerdem wird der bestehende Parkplatz am Rathaus zur Baustelleneinrichtung benötigt und auch die Scheune Kirchberg 17 ist nur noch eingeschränkt von den Vereinen nutzbar. Die Verwaltung bleibt auch während der Umbauphase geöffnet. Wichtiger den je sind jedoch Terminabsprachen sowohl mit Bürgermeister Eberth als auch mit Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeitern. Auskunft erteilt das Vorzimmer unter der Telefonnummer 09367/90690.