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Grundsteinlegung Rathausan- und umbau

Etliche Kürnacherinnen und Kürnacher, die Baufirmen und der Gemeinderat freuten sich mit Bürgermeister Thomas Eberth über die offizielle Grundsteinlegung des An- und Umbaues des Rathauses. Gemeinsam feierten sie den Beginn der Arbeiten an diesem geschichtsträchtigen Gebäude. Bürgermeister Eberth erläuterte kurzweilig die Geschichte des Hauses.


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Bürgermeister Thomas Eberth gemeinsam mit Pfarrer Joachim Bayer, Pfarrer Frank Hofmann-Kasang, Architekt Felix Tannenberg und JBO-Vorstand Thomas Konrad bei den symbolischen Hammerschlägen.


Kürnach

Im Jahre 1878/1879 wurde am Platz der ehemaligen Gemeindeschmiede ein Schulgebäude errichtet. Es umfasste die "Feuerwehrrequisite", eine Waschküche, zwei Schulsäle, zwei Lehrerwohnungen und ein Gemeindezimmer. Nach verschiedenen Entwicklungen wurde in den Jahren 1959 bis 1962 die Schule angebaut. Durch den Schulhausneubau 1969 an der Heiligen Wiese und den späteren Bau der Hauptschule in Estenfeld wurde das Schulhaus auf dem Kirchberg frei und die Gemeinde konnte nun das ganze Gebäude nutzen. Das Schulgebäude wurde damit zum Rathaus. Seitdem gab es für die Verwaltung immer wieder kleinere Umbaumaßnahmen, eine genehmigungsrechtliche Rathausnutzung mit Ertüchtigung Brandschutz und Barrierefreiheit blieb aber aus. Unzureichende Zustände im Dach, energetische Probleme, keine ordnungsgemäße Archivierung, eingeschränkte und nicht erweiterbare Arbeitsmöglichkeiten für die Verwaltung, kein Besprechungsraum und viele Dinge mehr machten es nötig, diesen Umbau anzugehen. Sanierungs- und Investitionsstau im Rathaus für die Kernverwaltung wurde immer wieder verschoben. Nun endlich nach vielen Jahren wird der Rathausumbau richtig angegangen.

Das Innere des Gebäudes wird durch einen Aufzug behindertengerecht und barrierefrei ausgestattet. Der Brandschutz wird ertüchtigt. Es entstehen moderne Büroräume, Besprechungsräume und Archive, um die Dokumente der verschiedenen Epochen sachgerecht zu archivieren. Auch energetisch wird einiges getan. Die Kosten für den Umbau des Rathauses betragen 490.000 € und für den Anbau inklusive Aufzug und Treppenhaus 470.000 €. Gemäß Zeitplan soll der Neubau und auch die Dacharbeiten am Bestandgebäude bis Ende 2011 erledigt werden. Außerdem hat der Gemeinderat entschieden die bestehende Chance zu nutzen und zukunftsweisend noch ein Stockwerk auf den Anbau des Rathauses für 145.000 Euro Mehrkosten daraufzusetzen. Bürgermeister Eberth betonte: "Richtig ist auf jeden Fall die Investition ins Rathaus und in den Proberaum für das Jugendblasorchester. Eine Gemeinde wie Kürnach, die sich in allen Bereichen positiv entwickelt, muss sich auch in der eigenen Infrastruktur entwickeln. Das sind wir unserem Personal, unseren Bürgern und auch unserer Außendarstellung schuldig." Im Anschluss erläuterte Architekt Felix Tannenberg den Bauablauf und die notwendigen Arbeiten. Thomas Konrad, Vorsitzender des Jugendblasorchesters betonte die Freude seines Vereins über diese Entscheidung. Gemeinsam gaben Pfarrer Joachim Bayer und Pfarrer Frank Hofmann-Kasang den Bauarbeiten und dem Gebäude den kirchlichen Segen. Mit jeweils drei Hammerschlägen wurde der Grundstein symbolisch gesetzt und mit guten Wünschen begleitet. Nach dem offiziellen Teil freuten sich die Kürnacher bei Essen und Getränken über die gelungene Grundsteinlegung und ihr entstehendes neues Rathaus.