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Grillfest zum Namenstag

Honig und Bratwürste, wie passt das zusammen? In der Tagespflege St. Gregor in Kürnach sehr gut. Gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren wurde nämlich ein Grillfest anlässlich des Namenstags des Namenspatrons Papst Gregor I. der Sozialstation St. Gregor Fährbrück e.V. veranstaltet.


tagespflege_grillfest
Gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren konnten der Namenstag des Schirmherrn St. Gregor und die Übergabe der Honigspende gefeiert werden. Bürgermeister Thomas Eberth brutzelte eigens die Bratwürste. Die Leiterin der Tagespflege Frau Katrin Schmidt (rechts) freute sich gemeinsam mit dem Team über den Honig und über das schöne und leckere Grillfest.


Kürnach (Mad)

Dies nutzte Bürgermeister Thomas Eberth erstens, um als Grillmeister des Festes aufzutreten und um den Seniorinnen und Senioren Honig vorbeizubringen. Hintergrund war der fränkische Imkertag, der in Kürnach veranstaltet wurde. Die beteiligten Imker stellten dabei 100 Gläser Honig für karitative Zwecke zur Verfügung. Bürgermeister Eberth legte fest, dass neben Kindergärten und Schule auch die Tagespflege einen großen Teil der Honiggläser für Frühstück, Tee und für Zwischendurch erhält. Dieses Geschenk konnte er nun beim Grillfest offiziell überreichen. "Honig gilt seit altersher als ein sehr beliebtes und erprobtes Hausmittel, das bei vielen Erkrankungen nützliche Dienste leistet" betonte Eberth, "deshalb ist er gerade für Senioren zur Gesunderhaltung besonders wichtig". Nach einer kurzen Erläuterung des Hintergrunds des Festes wurden herzhafte Bratwürste und leckere Salate verspeist und dabei nicht vergessen, an das Leben und Wirken des Papstes St. Gregor I. zu erinnern. Am 3.9. des Jahres 590 n.Chr. war seine Wahl zum Papst. Auch die evangelische, orthodoxe, anglikanische und die armenische Kirche gedenken dieses großen Mannes. Bevor Gregor 575 n. Chr. Mönch wurde, war er als hoher römischer Verwaltungsbeamter und Präfekt tätig. Durch seine ausgedehnte soziale Tätigkeit und seine Fürsorge für die Armen und Schwachen gewann er die Zuneigung des Volkes. Durch seine Tätigkeit als Gelehrter hat er zudem ein großes literarisches Erbe hinterlassen, was ihm schließlich den Ehrentitel "Kirchenlehrer" eintrug. Sein Name bedeutet "der Wachsame". Die Orthodoxie verlieh ihm zusätzlich den Namen "der Gesprächsbereite". Gregor der Große, wie ihn die Kirchengeschichte auch nennt, ist nicht nur Namenspatron, sondern auch Schirmherr und Vorbild. Gerade im Seniorenbereich wird bewusst seiner Fürbitte für das Gelingen der Aufgaben vertraut und es erfolgt eine Orientierung an seiner Wachsamkeit, seiner Gesprächsbereitschaft und seiner Sensibilität für die Sorgen alter Menschen. Die soziale und caritative Arbeit, wie sie Gregor l. betrieben hat, ist für die Tagespflege nicht nur Beruf, sondern vor allem Berufung. Leiterin Katrin Schmidt betont: "Für die Angehörigen der uns anvertrauten pflegebedürftigen Menschen bieten wir deshalb Hauskrankenpflegekurse an. Selbstverständlich werden auch unsere erfahrenen Pflegefachkräfte regelmäßig geschult und weitergebildet, um eine bestmögliche Versorgung in der häuslichen Umgebung zu garantieren." So durfte mit St. Gregor als Schirmherrn und Vorbild für die Sozialstation eine hervorragende Wahl getroffen worden sein, den es nach über 1.400 Jahren immer noch stolz zu feiern gilt. Genau dies wurde schön miteinander gefeiert.