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Spatenstich für den Anbau von Kleinkindgruppen

Auf Hochtouren sind die Arbeiten für die neue Kinderkrippe in Kürnach angelaufen.


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Viele kleine Handwerkerinnen und Handwerker freuten sich gemeinsam mit (v. rechts) Bürgermeister Thomas Eberth, Ursula Bördlein vom Fachdienst Kindertagesbetreuung des Landratsamtes Würzburg, dem Architekten Christopher Rathmann, mit Bernhard Heinrich von der Firma Bömmel-Bau, mit Marc Schellmann (WSP Ingenieure), der Elternbeiratsvorsitzenden Daniela Bunsen, Pfarrer Hofmann Kasang und der Kindergartenleitung Magdalena Denike den offiziellen Spatenstich zu begehen.



Kürnach

Noch vor dem Spatenstich, der nun gefeiert wurde, fanden die ersten Erdbewegungen am künftigen Bauplatz zur Erweiterung in der Aljezurstraße in Kürnach statt. "Ziel ist es, ab September 2012 zwei Kleinkindgruppen in dem Anbau bestmöglich unterzubringen und zu betreuen", so Bürgermeister Thomas Eberth, der gemeinsam mit Pfarrer Frank Hofmann-Kasang besonders die Kinder, aber auch viele Gäste, den Elternbeirat, den Gemeinderat, die Planer und Firmen sowie interessierte Bürger und Nachbarn begrüßen konnte. Weiter sprach Bürgermeister Thomas Eberth den "vorhandenen Bedarf" für die Kinderkrippe an. In Kürnach wolle man nicht nur über Familienfreundlichkeit sprechen, sondern "auch etwas dafür tun". Deshalb sei sich der Gemeinderat einig gewesen, schnell zu handeln. Die Kosten für den Anbau bezifferte der Bürgermeister einschließlich der Außenanlagen auf rund 900.000 Euro. Knapp 600.000 Euro wurden von der Regierung von Unterfranken bewilligt und werden als Zuschuss in Aussicht gestellt.
Mit dem Baubeginn für die neuen Kleinkindgruppen beweist Kürnach erneut Kinder- und Familienfreundlichkeit. "Mit dem Neubau werden wir zukünftig die Betreuung von unter dreijährigen Kindern sicherstellen und damit eine hochmoderne Einrichtung schaffen, die sich im Konzept eng an den Bedürfnissen der Kinder orientiert", ist Bürgermeister Thomas Eberth sicher.
Der 1993 errichtete Kindergarten St. Markus war für drei Regelgruppen ausgelegt. Der Turnraum wurde seit Jahren als Notgruppe benutzt. Die geänderten Anforderungen an die Betreuung und die Aufnahme unter dreijähriger Kinder ließen Gemeinde und evangelische Kirchengemeinde ein Konzept erarbeiten, um den Anbau platzschonend und zukunftssicher anzugehen. Die Planungsarbeiten wurden vom Architekturbüro Rathmann & Vogel in enger Zusammenarbeit mit der Kindergartenleitung, der Gemeinde und der evangelischen Kirche entwickelt. Ergebnis ist eine Planung, die ein Gebäude mit insgesamt 220 Quadratmeter Nutzfläche vorsieht. Die Baugenehmigung für den Anbau kam termingerecht zum Spatenstich. Die Rohbauarbeiten werden nun von den Firma Bömmel-Bau zügig angegangen. Die Zimmerei Förster ist für die Zimmereiarbeiten zuständig und die Dachdeckerarbeiten erfolgen über die Firma Handschuh. Für Heizung, Sanitär und Lüftung wurde die ortsansässige Firma Göbel betraut.
Mit der neuen Einrichtung stellt die Gemeinde das notwendige Angebot für junge Familien bereit, Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können. Damit wird eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Attraktivität Kürnachs für Familien geschaffen. Sowohl der Elternbeirat als auch die Kindergartenleitung lobten den zukunftsweisenden Anbau und freuen sich auf einen zügigen und zielführenden Bauverlauf.
Pfarrer Hofmann-Kasang begrüßte das Projekt und bescheinigte der Gemeinde ihr starkes und erfolgreiches Engagement für Kinder und Familien: "Wir werden als Betriebsträger hier zukünftig hervorragende Bedingungen für Personal und Kinder vorfinden". Er stellte die Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für den Tag (19.01.2012) in den Mittelpunkt seiner Ansprache: Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. (Psalm 106,1) Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. (Kolosser 3,17)
Architekt Rathmann, der schon den Umbau der Kürnacher Grundschule geleitet hat, machte Kinder und Eltern aufmerksam auf die Gefahren der Baustelle und Baufahrzeuge, die nun für einige Monate zum Kindergartenalltag gehören werden.
Nach dem offiziellen Teil durften auch die Kinder zur Feier beitragen. Neben der Umrahmung der Feierstunde mit Liedern begannen sie gemeinsam mit dem Bürgermeister, ausgerüstet mit Schutzhelm, Warnweste und Spaten, den symbolischen Spatenstich zu tun. "Man kann die Begeisterung wirklich spüren", so der Bürgermeister, erfreut über den gelungenen Spatenstich. Traditionsgemäß gab es zum Abschluss Wurst und Weck, Getränke und Kaffee auch für die zahlreichen Gäste.