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"Girls Day"- in Kürnach

Im Rahmen des Girls-Day - Mädchenzukunftstag waren einige Mädchen zum vierten Mal in der Gemeinde Kürnach zu Besuch.


girlsday
Bürgermeister Thomas Eberth und 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl erläutern den Schülerinnen die vielfältigen Aufgaben einer Kommune anhand des Flächennutzungsplans der Gemeinde Kürnach.



(Kürnach)

Dort stellte Bürgermeister Thomas Eberth und zweite Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl das Thema "Frauen in der Politik" und die "Gemeinde als Arbeitgeber für Frauen" vor und die Teilnehmer bekamen die Möglichkeit, die Funktionsweise einer Gemeinde kennen zu lernen. Auch auf die Frage "Wie funktioniert Politik im Allgemeinen?" wurde eingegangen. Die Führung durch die zahlreichen Einrichtungen des Rathauses und der anderen Liegenschaften zeigten, wie viele verschiedene Aufgaben die Gemeinde besitzt. Das Büro des Bauamtes, der Kasse, des Standesamts, des Kämmerers, der Sitzungssaal des Gemeinderates und schließlich das Büro des Bürgermeisters konnten besichtigt werden. Dabei gewannen die Schülerinnen in die umfangreichen Aufgaben einer Gemeinde Einblick. Anschließend wurden das "Haus der Vereine" und die Grundschule besichtigt. In der Mittagsbetreuung der Grundschule bekamen alle ein leckeres Mittagsessen. Anschließend versammelten sie sich noch zu einer Abschlussrunde im Sitzungssaal.
Bürgermeister Eberth erklärte die vielfältigen Aufgaben der Kommune, des Bürgermeisters und des Gemeinderates. Anhand einer großen Karte im Sitzungssaal erklärte er die Gemeindegrenzen. Man unterscheidet zwischen Waldflächen, landwirtschaftlichen Flächen, Wohnbebauung und Gewerbegebieten. Auf die Frage "Was gehört denn Alles zur Gemeinde?" zählte der Bürgermeister folgendes auf: die Schule, das Feuerwehrhaus, der Bauhof, die "Höllberghalle" mit Gaststätte, die Kegelbahn und Schießanlage, Spiel- und Sportplätze, Wege, Straßen, Gehwege, Kanal- und Wassernetz, das "Schwesternhaus" - Haus der Vereine, das Rathaus, der Volleyballplatz und der Friedhof. Für die Instandhaltung der Einrichtungen ist die Gemeinde verantwortlich.
In einer exemplarischen Gemeinderatssitzung durften die Schülerinnen über verschiedene Punkte diskutieren und abstimmen. Dabei wurden komplexe Sachverhalte und Prozesse in einer Gemeinderatssitzung deutlich. Eine Schülerin sagte, es sei "insgesamt erstaunlich, was eine Gemeinde so alles tun muss". Bürgermeister Eberth und 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl freuten sich: "Es war interessant den jungen Menschen die Gemeinde, die vielfältigen Aufgaben und die Entscheidungsprozesse im Gemeinderat näher zubringen".

Deshalb zeigte Bürgermeister Thomas Eberth mit der Beteiligung am "Girls' Day" den Mädchen, wie spannend der politische Alltag ist. Einen Tag lang konnten interessierte Mädchen den Bürgermeister und die 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl aus Kürnach auf Schritt und Tritt begleiten und über die Schulter schauen. Am Abend wartete auch eine Bürgerwerkstatt in Kürnach auf die Mädchen. "Wir wollten Mädchen die Möglichkeit bieten, Einblicke in das Berufsfeld Politik zu gewinnen und Kontakte für ihre berufliche Zukunft herzustellen. Es geht darum, Öffentlichkeit und Wirtschaft auf die Stärken der Mädchen aufmerksam zu machen, um jungen Frauen interessante Zukunftsperspektiven zu eröffnen," erklärte Eberth. Unternehmen, die erfolgreich spezielle "Mädchen-Tage" realisiert hätten, könnten auf einen steigenden Anteil junger Frauen als Mitarbeiter verweisen, so Eberth weiter. "Diese Entwicklung muss auch in der Politik angestrebt werden".