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Mamas, Papas, Opas und Kinder packen mit an

Lange fristete der Spielplatz am Güßgraben in Kürnach ein spärliches Dasein.


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Früh morgens begannen die Helferinnen und Helfer mit dem Aufbau des Spielgerätes Hector der Firma Eibe aus Röttingen. Von links Herr Rudolf Bock, Herr Werner Dörflein, Herr Hilmar Gräf, Bürgermeister Thomas Eberth, Erhard Reiniger, Thomas Hertel, Friedrich Böwering und Monteur Georg Fries. Mit dem Erlös eines Straßenfestes wurde die Brotzeit spendiert. Freuten sich mit Ihren Kindern über das neue Spielgerät: Simone Dörflein, Petra Hertel und Andrea Heinrich.



Nachdem die Kindergeneration des dortigen Baugebietes aus dem Spielplatzalter entwachsen war, war der Spielplatz eher unnötig. Jetzt wurde dort aus der Kindergeneration eine Elterngeneration, die sich für Ihre Kinder einen neuen Spielplatz wünschte. Deshalb haben sich die Eltern zusammengeschlossen und Unterschriften für die Sanierung des Spielplatzes gesammelt.

Bürgermeister Thomas Eberth und der Gemeinderat der Gemeinde Kürnach unterstützten die Initiative sofort und beschlossen kurzfristig ein großes neues Spielgerät für den Spielplatz anzuschaffen. Dieses wurde nun mit viel Unterstützung der Mamas, Papas und erfreulicherweise auch der Opas und Anwohnerschaft des Spielplatzes aufgebaut. Bei einer gemeinsamen Aktion wurde der Spielturm Hector der Firma Eibe mit verschiedenen Klettervariationen und Rollenspielmöglichkeit in Eigenleistung aufgebaut. Auch Bürgermeister Thomas Eberth packte kräftig mit an. "Mit diesem Arbeitseinsatz schaffen wir Identifikation mit dem Spielplatz, sparen Geld, reaktivieren einen ehemals tollen Spielplatz und entwickeln Kürnach weiter", freut sich der Bürgermeister. Unterstützt wurde die Aktion auch von Frankenbrunnen, die die Getränke für Helfer und Kinder spendierte. Selbst der Monteur der Firma Eibe Herr Georg Fries zeigte sich beeindruckt von der zahlreichen Helferschar und dem guten Miteinander. "Normalerweise dauert der Aufbau mindestens 2 Tage, wenn dies so weiter geht, schaffen wir dies an einem", lobte er die Eigenleister. Natürlich schafften es die Helfer den Turm an einem Tag aufzubauen, auch wenn es etwas später wie geplant wurde. Als Dank für den tollen Einsatz verwöhnte die Elternschaft mit einer tollen Brotzeit. "Toll was viele Hände miteinander schaffen können", freute sich Simone Dörflein Mitinitiatorin der Spielplatzsanierung.

Nachdem der Spielplatz auf dem zwei Bächeradweg Kürnach-Pleichach liegt, hatte die Gemeinde zukünftig vor dort eine Begegnungsfläche zum Thema Wasserkraft zu entwickeln. Dann soll der Spielplatz eine weitere Verbesserung erfahren. Momentan ist die Gemeinde Kürnach auf der Suche nach geeigneten Planungsbüros, die dieses Thema gemeinsam mit einer Förderung durch die Europäische Union zeitnah angehen wollen. Egal was kommt, die Kinder freuen sich schon auf das neue Spielgerät.