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Grundsteinlegung für Parkscheunen in Kürnach

"Mit den Parkscheunen und der Neugestaltung des nördlichen Zugangs zum Kirchberg wollen wir dazu beitragen, gezielt den Ortskern in Kürnach aufzuwerten", so Bürgermeister Thomas Eberth bei der Grundsteinlegung der Maßnahme "schließlich ist das Ortszentrum das Herz unserer Gemeinde".


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Gemeinsam nahmen die Verantwortlichen symbolisch die drei Hammerschläge mit entsprechendem Wunsch für Bau- und Betrieb der Maßnahme vor. Von links: Bürgermeister Thomas Eberth, Architekt Felix Tannenberg, Hubert Liebstückel von der gleichnamigen Baufirma, Ulrich Schätzlein von der Firma Würzburger Pflasterbau GmbH, MdL Manfred Ländner und Bernhard Wägelein (Regierung von Unterfranken).


Seit Jahren arbeitet die Gemeinde Kürnach erfolgreich mit der Städtebauförderung an einer Revitalisierung und Aufwertung des Ortskerns in Kürnach. Mit der Errichtung der Parkscheunen wird ein weiterer wichtiger Schritt gegangen, der gemeinsam mit viel Prominenz und der Ortsbevölkerung bei der Grundsteinlegung gefeiert wurde.

Nach der Begrüßung und der Ansprache des Bürgermeisters, konnte Architekt Felix Tannenberg die bauliche und architektonische Komplexität der Maßnahme beschreiben. Zuerst wurde die Straße abgebrochen, um sowohl den Kanal als auch die Wasserleitungen zu erneuern. Danach werden entsprechende Betonwände gegossen, um über zwei offene Ebenen insgesamt 18 Parkplätze zu gestalten und dabei zwei Treppenzugänge zum Kirchberg zu erhalten. Außerdem sollen kleine Plätze mit einem Quellstein zum Verweilen einladen. Auch wird ein Gehweg barrierefrei ausgestaltet.

Die Firma Würzburger Pflasterbau GmbH wird gemeinsam mit dem Rohbauer Firma Liebstückel versuchen, nach Zeitplan die Arbeiten bis Weihnachten 2012 abzuschließen. Dabei gilt es etliche Kubikmeter Beton und etliche Quadratmeter Pflaster zu verarbeiten.

Um die Parksituation am Kirchberg für die Nutzer der Kirche, des Hauses der Vereine, des Rathauses, des Alten Rathauses, des Proberaums des örtlichen Jugendblasorchesters, aber auch für die Besucher der Festivitäten auf dem Kirchberg zu entzerren und den notwendigen Parkraum und die barrierefreien Zugangsmöglichkeiten zu schaffen, hat die Gemeinde einen Antrag auf Mittel der Städtebauförderung gestellt. Bernhard Wägelein von der Regierung von Unterfranken konnte in seinem Grußwort die Zielsetzung der Regierung bzgl. des Vorhabens erläutern. "Insgesamt konnten in Kürnach schon vier Projekte mit einem Zuschussvolumen von 1,8 Millionen gefördert werden", so Wägelein, "die Parkscheunen sind eine gelungene Fortsetzung dieser Projekte". Er freute sich bei der Grundsteinlegung auf den gelungenen Abschluss der verschiedenen Maßnahmen am Kirchberg.

"Gemeinsam mit der Städtebauförderung haben wir hier ein schönes und zukunftsweisendes Leuchtturmprojekt entwickelt. Jetzt heißt es für die Firmen, dieses entsprechend umzusetzen", spornte Bürgermeister Eberth die Bauleute an. Damit beweist Kürnach einmal mehr, dass mit innovativen Ideen und Maßnahmen strukturelle Mängel beseitigt werden können. Bereits in der Vergangenheit hat Kürnach mehrfach erfolgreich, innovative und mutige Wege zur städtebaulichen und strukturellen Stärkung des Altorts beschritten. "Hier sind wir aber immer noch auf einem langen Weg", so Eberth.

Als nächster Schritt ist die Ortskernsanierung geplant. Ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) zeigt weitere notwendigen Maßnahmen deutlich auf. So hat sich die Kommune trotz beschränkter finanzieller Möglichkeiten nicht gescheut, prägende Schlüsselimmobilien zu erwerben, um die qualitätsvolle Sanierung und strukturbereichernde Umnutzung der Gebäude steuern zu können. "Wir haben noch viel vor", betonte Eberth mit einem Augenzwinkern im Hinblick auf zukünftige Förderungen. "Mit der Städtebauförderung haben wir dazu den optimalen Partner".

Baustellenbesichtigung:
Dienstag, 30. Oktober 2012
um 16.00 Uhr
Treffpunkt Rathausvorplatz