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"Höhen und Tiefen" in der Gemeinde Kürnach

Seit 1973 arbeitet Christiane Bieber in der Verwaltung der Gemeinde Kürnach. Nun verabschiedet die Gemeinde sie aus dem Berufsleben in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.


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Die Gemeinde Kürnach bedankt sich bei Christiane Bieber für die geleistete Arbeit der vergangenen fast 40 Jahre und wünscht ihr viel Freude im Ruhestand.


Dazu gratulierte Bürgermeister Thomas Eberth im Namen der Gemeinde Kürnach, der Bürgerinnen und Bürger, der ehemaligen Bürgermeister und persönlich für die treuen und hervorragenden geleisteten Dienste für die Gemeinde. Auch Geschäftsleiter Paul-Jürgen Blum überbrachte die Glückwünsche der Kolleginnen und Kollegen.

Christiane Bieber kann auf eine bewegte Geschichte in der Gemeinde zurückblicken. Sie selbst gab einen kurzen Abriss ihres Arbeitslebens und resümierte, dass es "Höhen und Tiefen" gab. Bei ihrem Dienstantritt in der Gemeinde Kürnach 1973 war die Verwaltung noch im heutigen Alten Rathaus in äußerst sanierungsbedürftigen Räumen untergebracht. Diese Zustände kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Zuständig war Frau Bieber für die Bereiche Steuern und Gebühren, für das Bestattungswesen mit Verwaltung des Gemeindefriedhofs, Tierseuchenbeiträge, Gewerbean- und Abmeldungen, Kasse, Registratur und viele Dinge mehr. Die Aufgaben haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Sie hatte immer tiefe Einblicke in die Kommunalpolitik. Bei der Gemeinde-Gebietsreform kam sie auch zwei Jahre mit der Kürnacher Verwaltung nach Estenfeld in die dortige Verwaltungsgemeinschaft. Glücklicherweise konnte die Eigenständigkeit der Gemeinde im Jahre 1980 erreicht werden und die Gemeinde Kürnach bekam wieder eine eigene Verwaltung im Ort. Gerade die Anfänge im Rathaus waren nach der Wiedererlangung der Eigenständigkeit spannend. Die Struktur und die Organisation mussten neu aufgebaut werden. Mit dem Wachstum der Gemeinde Kürnach wuchs auch die Anforderung an die Verwaltung. Diese ständigen Änderungen mussten gemeistert werden.

Von den Kolleginnen und Kollegen bekam Frau Bieber einen kleinen Abschiedsgruß mit wichtigen Utensilien für den Ruhestand. Außerdem wurde sie liebevoll Miss Marple der Gemeinde genannt, da sie akribisch besonders seltsame Fälle von Wasserverlusten und anderes untersuchte. "Sie war stets ein Garant für rechtmäßige und richtige Gebührenbescheide" lobte Bürgermeister Thomas Eberth die Arbeit. "Mit einem musikalischen Ständchen" versüßten die Kollegen die letzten Stunden und den Abschied im Rathaus. Bei einer späteren kleinen Abschiedsfeier bedankte sich Frau Bieber gemeinsam mit ihrem Mann für das gemeinsame Miteinander in der Gemeindeverwaltung Kürnach.