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Den Bürgern von Kürnach zum Jubiläum

Viele Vereine feiern ein Vereinsjubiläum mit einem gemeinsamen Fest. Dabei fällt jedoch viel Arbeit für Vorstandschaft und aktive Mitglieder an.


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Freuen sich über die neue Bank am Weg zum Geißbühl: Bürgermeister Thomas Eberth (Mitte), Vorsitzender Elmar Gössmann (rechts), stellv. Vorsitzende Inge Schöner (2. v.r.), Vergnügungswart Bernhard Lehmann (2. v.l.) und Kassier Ludwig Hain (links). Nicht auf dem Bild: Schriftführer Herbert Grümpel.


Kürnach

Etwas Besonderes hat sich nun die Siedlergemeinschaft Kürnach zu ihrem 30jährigen Jubiläum einfallen lassen: Einen Arbeitseinsatz, der dem Wohle Kürnachs dienen soll. Die Siedlergemeinschaft Kürnach e.V., Mitglied im Verein Wohneigentum und 1982 von acht Kürnacher Bürgern gegründet, zählt heute 320 Familien als Mitglieder. Aus Dankbarkeit für diese rasante Entwicklung und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurde die Idee geboren, der Dorfgemeinschaft einen Ruheplatz zu gestalten. In der Nähe des Seniorenzentrums und der Höllberghalle wurde deshalb ein Platz hergerichtet, gepflastert und mit einer wunderschönen Sitzbank versehen. Hier können nun Spaziergänger und Wanderer mit einem herrlichen Blick auf den Geißbühlwald, die Felder und einen Bildstock verweilen und sich ausruhen.

Der neugotische Bildstock, 1867 gestiftet von den Eheleuten Philipp Scheller, gehört heute der Familie Guido und Edeltraud Schrauth. Geschaffen wurde er vom Sohn des Bildhauers Johann Hornung, der in Kürnach lebte. Der damalige Pfarrer Gaymann war begeistert von der Arbeit des jungen Bildhauers und schrieb, dass der Bildstock, der auf der Vorderseite eine Pieta zeigt, "ausgezeichnet schön und würdig gearbeitet und geeignet sei, jeden Vorübergehenden zu erbauen".

Elmar Gößmann, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft betonte: "Wir wollten zu unserem Jubiläum der Dorfgemeinschaft Kürnach etwas Nachhaltiges überreichen". Bürgermeister Thomas Eberth nahm das Geschenk dankend an und betonte, wie froh er ist, dass in Kürnach immer wieder ehrenamtlich etwas geschaffen wird, was einen Mehrwert für die Bevölkerung und die Besucher der Region besitzt. So ist dieser schöne Platz zum Verweilen und zur Erholung entstanden und dafür dankte er. Nun fehlt nur noch ein Schild, auf dem die Stifter des Platzes mit der Ruhebank und die Historie des schönen Bildstockes zu lesen sein werden.