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Verkehrsaufkommen bürgerfreundlich gestalten

Auf Initiative von MdL Manfred Ländner und Bürgermeister Thomas Eberth kam Innenstaatssekretär Gerhard Eck ins Rathaus Kürnach um über das Thema Verkehrsaufkommen, Verkehrsgestaltung und Zukunftslösungen für die Region zu besprechen.


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Erläutern mit Staatssekretär Gerhard Eck die Situation um A7 und B19:
v.l.: MdL Manfred Ländner, Bürgermeister Michael Weber, Bürgermeister Freddy Arnold, Jürgen Kaiser von der Autobahndirektion, Bürgermeister Thomas Eberth, Staatssekretär Gerhard Eck, Bürgermeister Konrad Schlier, 2. Bürgermeisterin Rosalinde Schraud, Helmut Arndt, Leiter der Autobahndirektion Nordbayern, sowie 2. Bürgermeister Helmut Scholz.


Mit dabei war auch der Leiter der Autobahndirektion Nordbayern. Bürgermeister Eberth konnte gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen aus Estenfeld, Unterpleichfeld und Bergtheim die derzeitige Situation darstellen. Hauptaugenmerk liegt auf der A7 und der B19. "Die A7 ist für uns Fluch und Segen, sie bringt die Mobilität, die Gewerbe und Bevölkerung benötigt, Sie bringt aber auch Verkehr und Lärm", so Eberth. Deshalb setzen sich die Gemeinden für einen sechsstreifigen Ausbau aus. Sicher ist bereits jetzt, dass die Kürnachbrücke in wenigen Jahren generalsaniert wird.

Für den Abschnitt Gramschatzer Wald zum Autobahnkreuz Biebelried der Bundesautobahn A7 haben 1962 im Bereich der Gemeinde Kürnach die ersten Bauarbeiten begonnen. Am 28.07.1965 konnte die Teilstrecke übergeben werden. Die deutsche Wiedervereinigung und der damit verbundene Ausbau des Autobahnnetzes in den neuen Bundesländern hat die Bedeutung der Trasse noch verstärkt. Die A7 wird zunehmend vom Wirtschaftsverkehr in Anspruch genommen. Dabei handelt es sich zum großen Teil um internationalen Transitverkehr zwischen Nord- und Südeuropa, der vor allem während der Ferienreisezeiten durch Urlaubsverkehr noch verstärkt wird.
Wegen fehlender Alternativrouten kommt es zu einer starken Verkehrsbündelung auf der A7 zwischen Werneck und dem Biebelrieder Kreuz und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der vierspurig ausgebauten Strecke. Die Verantwortlichen erklärten, dass intensiv geplant wird, um den sechsspurigen Ausbau der A7 zwischen Werneck und Autobahnkreuz Biebelried in den nächsten Jahren verwirklichen zu können.

"Der sechsspurige Ausbau der A7 wird jedoch noch Jahre dauern. Mögliche Ortsumgehungen für Unterpleichfeld, Bergtheim und Opferbaum noch länger, da die Planungen der 70er Jahre nicht mehr verwendet werden können und komplett von vorne begonnen werden muss. Eine schnelle Entlastung für die Bürger bringen funktionell ausgebaute Ortsdurchfahrten an der B19", so MdL Manfred Ländner. Ländner betonte, dass für die Entlastung der Anwohner ohne politische Scharmützel zielorientiert geplant und gearbeitet werden muss. Staatssekretär Eck sicherte zu, noch in den nächsten Tagen mit dem Straßenbauamt einen Termin zu organisieren um den funktionellen, sicheren und verkehrsreduzierend wirkenden Ausbau der Ortsdurchfahren von Unterpleichfeld, Bergtheim und Opferbaum zu besprechen. "Wir müssen über alles nachdenken, Kreisverkehr, Verschmälerungen, geräuscharme Beläge" so Eck. Insgesamt sind wir mit der Verbesserung der Ortsdurchfahrten der B19, mit der Erneuerung der Talbrücken und der Planung für den sechsstreifigen Ausbau der A7 auf einen guten und umsetzbaren Weg. "Für Kürnach besonders erfreulich ist die Erneuerung der Brücke übers Kürnachtal", so Bürgermeister Thomas Eberth zum Abschluss der Runde. Bei der Sanierung wird geräuscharmer Belag aufgebracht und die Brückenwiderlager verändert, so dass eine spürbare Lärmentlastung für Kürnach in den nächsten drei bis vier Jahren kommen wird.