Gemeinsam mit den Kindern freuten sich (v.l.) Rektor Stefan Baumann, Doris Schäfer, Referentin der Deutschen Umwelt-Aktion, Jürgen Lang von der N-ERGIE, Bürgermeister Thomas Eberth, Konrektorin Karin Borgmann und Lehrerin Anneli Fuchs über die interessanten Informationen.

WWas ist Strom überhaupt und wie entsteht er? Mit diesen Kernfragen beschäftigten sich die dritten und vierten Klassen der Grundschule Kürnach. Gemeinsam mit dem örtlichen Stromversorger, der N-ERGIE aus Nürnberg und der Gemeinde Kürnach wurde den Schülerinnen und Schüler alles zum Thema Strom näher gebracht. Doris Schäfer, Referentin der Deutschen Umwelt-Aktion, animierte die Kinder dazu, Maschinen und Geräte die nur mit Strom funktionieren pantomimisch darzustellen. Aber wie wird Strom erzeugt? Dies demonstrierte eine kleine Dampfmaschine, die eine Lampe zum Leuchten brachte. Anhand eines Modells erfuhren die Kinder, wie die Verbrennung von Kohle und Öl unser Klima schädigen. Es geht aber auch anders: In Kleingruppen erforschten die Kinder, wie aus Sonne, Wind und Wasser umweltschonend Strom erzeugt werden kann. Auch kleine Solarkäfer und eine Windkraftanlage in Miniaturformat veranschaulichte, wie Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen funktioniert. Zum Abschluss der ungewöhnlichen Schulstunde überlegten die kleinen Forscher, was jeder Einzelne tun kann, um Energie zu sparen und dem Klimawandel entgegen zu wirken. Bürgermeister Thomas Eberth und Rektor Stefan Baumann zeigten sich begeistert von der spannenden Doppelstunde: "So kann man den Kindern im Grundschulalter die Bedeutung der Ressource Energie und des sparsamen Umgangs damit näher bringen", stellten beiden fest. Deshalb führt die N-ERGIE mit den Gemeinden Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen altersgerecht und spielerisch an die Themen Energie und Wasser heran. Beispielsweise entwickelte sie in Kooperation mit Lehrern, computeranimierte Internetseiten für Schüler, die alle in den Lehrplänen vorgesehenen Stromthemen anschaulich präsentieren. Jürgen Lang, Kundenberater, freute sich, dass die Gemeinde Kürnach immer bereit ist, an derartigen Projekten mitzuwirken. Beim Abschlussenergiespiel wurde das Wissen gleich spielerisch abgefragt. "Zukünftig lassen wir das Licht öfters aus und machen den Kühlschrank schnell wieder zu", so eine gelehrige Schülerin.