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In Kürnach kehrt Ruhe ein

Im März 2014 starteten die großen Bauarbeiten mit einer 1.600 PS-starken Asphaltfräse in der Ortsmitte Kürnach.


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Der erste große Abschnitt der Maßnahme Dorfmitte Kürnach ist im Zeitplan fertiggestellt worden. Bürgermeister Thomas Eberth ließ es sich nicht nehmen gemeinsam mit Polier Christian Mützel die Straße zu räumen und für den Verkehr freizugeben.


Seitdem war die beschauliche Ortsmitte eine Großbaustelle. In Abschnitten wurde und wird die neue Dorfmitte in Kürnach saniert. Nun ist der erste große Abschnitt geschafft und pünktlich zum Kürnacher Weihnachtsmarkt kehrt Ruhe ein. Damit ist während der Winterpause die Ortsmitte wieder frei befahrbar und der Verkehr aber auch der Busverkehr kann sich normalisieren.

Im ersten Teil der Sanierung wurde eine neue Infrastruktur unter die Erde gelegt, eine ökologisch sinnvolle Kanalisation im Trennsystem errichtet, eine energetische Straßenbeleuchtung gebaut und Oberflächen mit Funktionalität und Aufenthaltsqualität, barrierefreie Bushaltestellen, Grünflächen, neuen Parkraum und Flächen für Alt und Jung geschaffen. Außerdem wurde der Schulweg zur Grundschule Kürnach und zum Friedhof barrierefrei und sicherer gestaltet. Auch Bäume und ansehnliche Begrünungen sorgen später für ein tolles Flair in der Dorfmitte. Mit Neugestaltung der Ortsmitte und dem Bau eines innerörtlichen Trennsystems hatte der Gemeinderat eine ökologisch und ökonomisch richtungsweisende Entscheidung getroffen. Beim Trennsystem werden getrennte Leitungs- und Kanalsysteme für die Ableitung von Schmutzwasser und für Regen- und Fremdwasser angelegt. Das Regenwasser von den Dachflächen und Straßenflächen wird getrennt von dem übrigen häuslichen Schmutzwasser gesammelt und in die nahe gelegene Kürnach geleitet. Die Firma Ullrich-Bau aus Elfershausen hat die Arbeiten fristgerecht fertiggestellt. "Teilweise war es knapp, aber mit mehreren Kolonnen wurde an verschiedenen Stellen gearbeitet, deshalb konnten wir es schaffen", freut sich Polier Christian Mützel. "Wenn alle an einem Strang in eine Richtung ziehen, dann kann man solche Mammutaufgaben meistern. Alles ist Hand in Hand gegangen", lobt Bürgermeister Thomas Eberth. "Der eine oder andere Konflikt lässt sich bei einer solchen Maßnahme dennoch nicht vermeiden. Dafür haben wir anschließend eine schöne, funktionelle und sanierte Ortsmitte. Insgesamt bin ich sehr zufrieden", betont Eberth weiter.

Die Baustelle war eine Kraftanstrengung für den gesamten Ort und besonders für die Anlieger der Baustelle. Insgesamt konnte mit der Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken ein Förderkonzept erarbeitet werden, damit die Dorfmitte wieder wie früher wahrgenommen werden kann. Nun gönnte der Gemeinderat sowohl dem Bürgermeister, der Bevölkerung aber auch dem Planungsteam und den Bauleuten eine Winterpause. "Jetzt heißt es für die Bauleute und die Bevölkerung ausruhen und Kraft tanken, damit wir im Frühjahr 2015 wieder richtig durchstarten können und es im Herbst 2015 auch heißen kann, wir sind im Kostenrahmen und im Zeitplan", so Bürgermeister Thomas Eberth mit einem Lächeln.