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Diamantene Hochzeit im Hause Öchsner

7 Kinder, 14 Enkel und schon ein Urenkel gratulierten dem Jubelpaar Cäcilia und Hermann Öchsner zur Diamantenen Hochzeit. Das war ein Grund zu feiern und einen Rückblick auf den gemeinsamen Lebensweg vorzunehmen.


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Bürgermeister Thomas Eberth gratulierte dem erfolgreichen Jubelpaar. Zufriedenheit, Gelassenheit und jeden Tag meistern wie er ist, lässt einem so lange erfolgreich Zusammensein, sind sich die Beiden einig.

Zu den Gratulanten zählte natürlich auch Bürgermeister Thomas Eberth, der dem Paar viele Vitamine für den weiteren Lebensweg und die Glückwünsche der Gemeinde vorbeibrachte.

Dabei wurde auch kurz die Kennenlerngeschichte thematisiert. Hermann Öchsner war mit Vitus dem älteren Bruder seiner späteren Frau Cilli befreundet, dadurch kam er häufiger auf den sogenannten Annäleres Hof um zum Beispiel Räder etc. zu reparieren. Dabei ist natürlich auch die junge, hübsche Schwester aufgefallen. Man hat sich kennen und lieben gelernt. Herr Öchsner machte eine Ausbildung als Kaufmann bei Eisenwaren Matilda Dees, Würzburg Grombühl, dann Wechsel zur Deutschen Bundesbahn zur Güterabfertigung in die Aumühle. Nebenbei hat er immer auf dem Bau geholfen und war dort tätig! Seine Leidenschaft gilt dem Garten, den er bis ins hohe Alter pflegte. Außerdem ist Fußball bis heute seine große Leidenschaft. So ist er Gründungsmitglied beim SV Kürnach, Mitglied und treuer Zuhörer beim Jugendblasorchester, langjährig hat er sich im Pfarrgemeinderat und jahrzehntelange als Kassier der KAB -Ortsgruppe Kürnach engagiert. Seine Frau Cilli durfte nach dem Krieg als Bauerstochter keine Ausbildung machen, brachte sich selber aber das Schneidern bei und schenkte 6 Töchtern und einem Sohn das Leben. Bei so vielen Kindern war das Schneidern auch notwendig und es wurde viel genäht, von Brautkleidern bis Kleidern zum Tanz, Faschingskostüme und Dirndl. Ihre große Leidenschaft war das Kochen. So war zum Beispiel in der ehem. Gaswirtschaft Heinrich, im Volksmund Zapf genannt, ihr "Schaschlikfreitag" legendär. Feiern, Feste, so manche Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen und zahlreiche Seniorennachmittage im Pfarrzentrum wurden von ihr mit Leidenschaft bekocht. Auch bei Vereinen, insbesondere JBO, waren ihre Kochkünste gefragt. Insgesamt waren und sind beide begeisterte Kürnacher und interessieren sich fürs Dorfleben und die katholische Kirche. Je nach Gesundheitszustand schaut Opa Hermann auf dem Kirchberg nach dem Rechten und dreht seine Runden. Im Kreise der Familie durften die Kürnacher Urgesteine ihre Diamantene Hochzeit feiern.