Von Links: 3. Bürgermeister Edgar Kamm, Polier Christian Mützel, Michael Spies (WPB), Ulrich Schätzlein(WPB), Bauamtsleiter Stefan Geißler und kniend Bürgermeister Thomas Eberth.

Dieses Ziel wurde schon zu Beginn der Maßnahme im Jahr 2014 gesteckt. Derzeit sieht es so aus, dass er auch eingehalten werden kann. Während der Baumaßnahme waren viele Vollsperrungen notwendig. "Es kam zu Behinderungen in vielen Bereichen", so Bürgermeister Thomas Eberth. "Dies ist nun bald Vergangenheit und wir haben eine schöne, funktionelle und sanierte Ortsmitte. Es war ein vorbildlicher Bauablauf" betont Eberth weiter. Mit mehreren Kolonnen hat die Firma Ullrich Bau aus Elfershausen die Arbeiten fertiggestellt.

Nach der Sanierung steht nun eine neue Infrastruktur unter der Erde, eine ökologische sinnvolle Kanalisation, eine energetische Straßenbeleuchtung und Oberflächen mit Funktionalität und Aufenthaltsqualität zur Verfügung. Auch barrierefreie Bushaltestellen, Grünflächen, neuen Parkraum und Flächen für Alt und Jung wurden errichtet. Dies war eine Kraftanstrengung für den gesamten Ort und besonders die Anlieger der Baustelle. Insgesamt konnte mit der Abteilung der Städtebauförderung bei der Regierung von Unterfranken ein Förderkonzept erarbeitet werden, dass die Dorfmitte als solche wieder wie früher wahrnehmbar macht.

Derzeit werden Teile des Pflasters ausgetauscht und die restlichen Pflasterarbeiten erledigt. Für den Fahrbahnbereich wurde aufgrund der Verkehrsbelastung mit der Herstellerfirma Lithonplus GmbH & Co. KG und der Pflasterfirma Würzburger Pflasterbau GmbH, die als Nachunternehmer für die Firma Ullrich Bau tätig ist, ein spezieller 14 cm starker Stein gewählt, der sich im Fahrbahnbereich besonders verkrallt und dadurch widerstandsfähiger ist. Außerdem ist der Stein geräuschärmer. "Für unsere Mitarbeiter ist die Verlegung der 14er Steine sehr mühsam. Allerdings wird die Fläche dann besonders haltbar", so Ulrich Schätzlein von der Würzburger Pflasterbau GmbH. Teilbereich des Pflasters werden wieder ausgebaut um eine komplette Fläche im Bereich der Hauptstraße zu erhalten. "Damit soll den Anwohnern und der neuen Dorfmitte genüge getan werden", erläuterte Bürgermeister Eberth.

Die Pflastereinbauten werden noch drei Wochen benötigen. Danach werden noch letzte Restarbeiten erledigt. Insgesamt soll die gesamte Dorfmitte am 4. September 2015 wieder geöffnet werden. Natürlich wird dies Mitte September mit einem großen Fest für die gesamte Bevölkerung begangen. "Der Abschluss dieser doch auch anstrengenden Maßnahmen soll gemeinsam mit der Bevölkerung im Sinne der neuen Dorfmitte in Kürnach gebührend gefeiert werden", freut sich der Bürgermeister auf das Ende der Baumaßnahme. Endspurt ist die Devise.