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Radler genießen ein Radler

 

Elektrofahrräder in Kürnach kostenlos aufladen


Die Wirtin bringt den Gästen ein kühles Radler, die Bedienung nimmt die Speisen auf und man lässt es sich schmecken. Währenddessen lädt im Hintergrund das Elektrofahrrad seine Batterie für den Heimweg. Genauso ist es nun in der neuen Dorfmitte in Kürnach. Neben den Besuchen der verschiedenen Dienstleister am Dorfplatz kann jetzt auch die Genussmeile in Kürnach als Anlaufstelle für Radfahrer der Region genutzt werden. Jetzt können auch E-Bikefahrer ihre Tour durch Kürnach planen.

Am Dorfplatz vor dem „Gasthaus Stern“ können ab sofort Elektrofahrräder kostenlos geladen werden. Dort finden vier Elektrofahrräder gleichzeitig Platz. Das Besondere ist, dass das Heimladegerät nicht benötigt wird. Spezielle Ladekabel ermöglichen es in vielen Fällen, dass der Akku während des Ladevorgangs am Fahrrad bleiben kann.

1. Bürgermeister Thomas Eberth konnte eine mit der N-ERGIE gemeinsam installierte Ladestation für Elektrofahrräder in Betrieb nehmen. Auch die Wirtsleute Monika Bauer und Johannes Beckert freuen sich über den neuen Service, den sie für die Region anbieten können. Im Gasthaus Stern sind einige der angesprochenen Kabel für die gängigsten Fahrradakkus hinterlegt. Radfahrer können diese während der Öffnungszeiten (täglich 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr und ab 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertag durchgehend, Dienstag Ruhetag) kostenfrei gegen Abgabe eines Pfandes ausleihen. Weitere passende Ladekabel sind für viele handelsübliche Elektrofahrräder im Fachhandel oder unter www.shop.bike-energy.com erhältlich. 

Natürlich können E-Bike-Fahrer auch einfach ihr eigenes Zubehör von zu Hause mitbringen. Wie lange es dauert, bis der Akku voll ist, ist unterschiedlich. Je nach Alter und Modell des Akkus steht das Rad eine bis zwei Stunden an der Station, bis es fertig geladen ist. Bis zu 100 Kilometer weit kommt ein Radler mit einem vollen Akku, neuere Modelle schaffen es noch weiter. „Die Zeit reicht auf jeden Fall für ein gutes Essen und einen Schluck für durstige Kehlen“, scherzt der Wirt Johannes Beckert. Natürlich ist es an der Station auch möglich, den Akku nur zum Teil zu laden – so lange wie man eben zum Essen im „Gasthaus Stern“ oder im „Gasthaus zum Schwan“ oder für die Besorgungen in der Dorfmitte benötigt.

Kürnach liegt an der Zwei-Bäche-Tour und ist damit ein beliebtes Ziel für Hobby- und Tourenradler. „Nun besteht für Elektroradler die Möglichkeit, ihre Fahrradakkus in der Kommune aufzuladen“, sagte Thomas Eberth. „Mit der Installation der Ladesäulen gehen wir einen wichtigen Schritt und schaffen einen Anreiz auch für unsere Bürgerinnen und Bürger, verstärkt auf umweltfreundliche E-Mobilität zu setzen“. Mit dem neuen Angebot kommt die Gemeinde nicht nur den Einheimischen, sondern auch Touristen und Naherholungssuchenden entgegen, die mit E-Bikes unterwegs sind.

Finanziert hat die Station größtenteils die N-ERGIE und die Gemeinde selbst, unterstützt vom Landkreis Würzburg. Installiert wurde sie vom Bauhof und einem örtlichen Elektrobetrieb. „E-Bikes sind ein Boom, der auch Kürnach längst erreicht hat: Die Pedelecs, die landläufig meist E-Bikes genannt werden, sind auf den Radwegen immer häufiger zu sehen. Mit einer Aufladestation am Dorfplatz bietet die Gemeinde Kürnach jetzt einen neuen Service für diese E-Radler“, so der Bürgermeister.

„Durch den W-LAN Hotspot am Dorfplatz, der in Kürze installiert werden soll und der Fahrradladestation in Verbindung mit der Genussmeile Kürnach, ist die Dorfmitte um einige Nutzungsattraktionen reicher und bietet einen weiteren Service für unsere Bürger und Gäste an“, freuten sich die Verantwortlichen der Gemeinde Kürnach.

E-Bike vor Gasthaus Stern

Bei der Einweihung der E-Bikeladestation freuten sich Bürgermeister Thomas Eberth und Jürgen Lang von der N-ERGIE mit einigen Gemeinderäten und dem Wirtsehepaar über die erste E-Bike Radlergruppe, die ihre Fahrräder am Dorfplatz lud. Natürlich gab es ein kühles Radler und ein paar fränkische Bratwürste für die Gäste.