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Erste Ladesäule für Elektroautos in Kürnach

Ausbau der Ladeinfrastruktur in Nordbayern


Bereits im Jahr 2013 hat die Gemeinde Kürnach für den Innerort einen großen Parkplatz am Kirchberg mit Treppenanlagen, Fußgängerweg und Parkscheunen geschaffen. Um die Parksituation am Kirchberg für die Nutzer oder Besucher der Kirche, des Hauses der Vereine, des Rathauses, des Alten Rathauses, des Gasthauses Stern, des Proberaums des örtlichen Jugendblasorchesters, aber auch der Festivitäten auf dem Kirchberg selbst und in der Dorfmitte zu entzerren, wurde der notwendige Parkraum auch zur städtebaulichen Aufwertung gemeinsam mit der Regierung von Unterfranken, Bereich Städtebauförderung, errichtet. Schon bei Erstellung hat die Gemeinde an das Thema E-Mobilität gedacht und entsprechende Leerrohre verlegt.

Nun wurde das E-Mobilitätskonzept der Gemeinde um eine E-Tankstelle erweitert. In den Parkscheunen am Kürnacher Rathaus können ab sofort Elektroautos derzeit kostenlos mit Ökostrom geladen werden. Bürgermeister Thomas Eberth nahm gemeinsam mit Jürgen Lang, dem Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft, eine Ladesäule für Elektroautos symbolisch in Betrieb. So wurde dort erstmal ein Auto aufgeladen.

„Mit dieser Maßnahme leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Ausbau der Elektromobilität und damit natürlich für den Klimaschutz“, sagte Bürgermeister Thomas Eberth. „Aber nicht nur die Umwelt hat ihren Nutzen von dieser Infrastrukturmaßnahme. Auch alle unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste werden von der Möglichkeit profitieren, hier nun Elektroautos betanken zu können, während man zum Beispiel eine Veranstaltung der Kürnacher Kulturwerkstatt besucht, sich auf der Genussmeile Kürnach mit dem Gasthaus Schwan, Gasthof Stern oder Monte23 verwöhnen lässt oder an einem Gottesdienst in der Kirche teilnimmt. Während all diesen Veranstaltungen kann das Auto nun derzeit kostenlos geladen werden“, so Eberth.  

„Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur möchten wir als regionaler Energieversorger die umweltfreundliche Elektromobilität in der Region vorantreiben“, sagte Jürgen Lang. „Das funktioniert am besten in Kooperation mit den Kommunen. Deshalb unterstützen wir Kürnach gerne bei seinem Beitrag zur Einrichtung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur.“

An der Ladesäule, die über zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von je 22 Kilowatt (kW) verfügt, können zwei Elektromobile gleichzeitig Ökostrom „tanken“ – bis auf Weiteres kostenfrei. Die Ladesäule wird in den Ladeverbund Franken+ (www.ladeverbund-frankenplus.de) integriert, eine Kooperation von derzeit 25 Stadtwerken in Nordbayern, deren Gründungsmitglied die N-ERGIE ist.

Elektromobilität ist wichtig, um die politisch gesetzten Klimaschutzziele erreichen zu können. Die Gemeinde Kürnach fördert und unterstützt gemeinsam mit der N-ERGIE deshalb bereits seit 2008 Elektromobilität. Dabei wurden zum Beispiel E-Autos zum Testen zur Verfügung gestellt und auch das Thema E-Car-Sharing ausprobiert. Derzeit baut die N-ERGIE gemeinsam mit kommunalen Stadtwerken und Partnern eine einheitliche Ladeinfrastruktur in Nordbayern auf und schafft dadurch eine wichtige Voraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität. Darüber hinaus erweitert die N-ERGIE ihren Fuhrpark sukzessive mit Elektrofahrzeugen.

Die Gemeinde Kürnach versucht ebenfalls die Entwicklungen in diesem Bereich mit zu begleiten. Neben einer Fahrradladestation auf dem neu gestalteten Dorfplatz und einer Autoladestation auf dem neuen Parkplatz im Brückentor, bei dem auch eine Ladesäule etabliert werden soll, ist die Parkscheune nun ein wichtiger Anlaufpunkt im Bereich E-Mobilität. „Mit einem W-LAN Hotspot am Dorfplatz ist die Dorfmitte um eine Nutzungsattraktion reicher und bietet einen weiteren Service für unsere Bürger und Gäste an“, freuen sich die Verantwortlichen der Gemeinde Kürnach.

Erste Ladesäule für Elektroautos in Kürnach

1. Bürgermeister Thomas Eberth, 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl und 3. Bürgermeister Edgar Kamm luden gemeinsam mit einem Expertenteam der N-ERGIE um Jürgen Lang, Claus Koch und Bianca Korzendorfer. erstmalig eine E-Auto an der neuen Ladesäule am Kirchberg auf.