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Erinnerung an Vergangenes und Mahnung an die Zukunft

Kürnacher begehen den Volkstrauertag


Gemeinsam mit Vertretern der Kirchen, den Vereinen und Verbänden sowie der Bevölkerung beging die Gemeinde Kürnach den Volkstrauertag 2016. Bei kaltem aber sonnigem Novemberwetter wurde, umrahmt vom örtlichen Jugendblasorchester, dem Gesangverein, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Kameraden- und Soldatenverein, die Feierlichkeit am Mahnmal der beiden Weltkriege am Kirchberg begangen.

 

Bürgermeister Thomas Eberth erinnerte eindringlich, vergangenes Unrecht und aktuelles Leid nie zu vergessen und dankbar zu sein. Dankbar für Frieden, Freiheit, Wohlstand und Demokratie in unserem Heimatland. Er betonte, dass der Volkstrauertag nicht nur ein Tag der Toten, sondern auch ein Tag der Lebenden ist. Genau deswegen ist er auch in der heutigen Zeit ein wichtiger Tag der Erinnerung, der ebenso Mahnung sein muss. Eberth forderte einen Aufschrei gegen das Vergessen. „Der Volkstrauertag geht alle an“.

 

Er betonte, dass dieser Tag auch zu einem Tag der Diskussion und Aufklärung werden müsse. „Extremismus darf auf deutschem Boden keinen Platz mehr haben, aber jeglicher religiöser Fanatismus muss bekämpft werden. Wir müssen uns gemeinsam gegen jegliche Form der Radikalisierung stemmen.“ mahnte Eberth.

 

Gemeinsam beteten die Vertreter der Kirchen für Frieden in der Welt. Beim Lied des guten Kameraden gedachte man der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, Terror, Flucht und Vertreibung. Der Kameraden- und Soldatenverein feuerte drei Schuss Ehrensalut zur Mahnung und für die Versöhnung unter den Menschen.