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Trotz Regen unterwegs für Wald und Flur

Es war ein garstiger Samstagmorgen, nur Kälte, Regen und graue Wolken. Keine guten Vorrausetzung um durch Wald und Flur zu marschieren und diese von Müll und Unrat zu befreien. Dennoch trotzten über 45 Helferinnen und Helfer, darunter viele Kinder, dem Regen und der Kälte um an der KSV-Waldreinigung 2016 teilzunehmen.


Waldreinigung
Trotz des schlechten Wetters ließen sich die Kinder und Erwachsenen nicht entmutigen und trafen sich am Sportgelände, um mit den Fahrzeugen in Teams die Kürnacher Flur und den Wald zu säubern.

Schon seit 28 Jahren ruft der Kameraden- und Soldatenverein Kürnach e.V. die Bürgerinnen und Bürger Kürnachs auf, den Wald und die Flur zu säubern. Unterstützt von der Siedlergemeinschaft nahmen auch 2016 viele Kinder und Eltern den Aufruf sehr ernst und wollten sich aktiv um die Natur und Umwelt kümmern.

"Obwohl jedes Jahr durch den KSV gesammelt wird und auch der Wertstoffhof des Team Orange viele kostenlose Entsorgungsmöglichkeiten bietet, ist die Müllmenge die in der Natur gefunden wird nach wie vor erschreckend. Allen Sammlern gebührt der Dank der Gemeinde Kürnach" betonte Bürgermeister Thomas Eberth den tollen Einsatz der Beteiligten. Die jährliche Waldreinigung des KSV wird seitens der Gemeinde Kürnach mit einem Zuschuss von 200 € für die Verpflegung der Müllsammler unterstützt.

Ein großer Traktorhänger voll mit Müllsäcken wurde von den unterschiedlichen Teams, die alle Himmelsrichtungen Kürnachs absuchten, am Ende der vierstündigen Sammlung am Bauhof abgeladen. "Es ist schon erstaunlich, welche kuriosen Dinge in unserer Natur entsorgt werden. Angefangen von Flaschen, über andere Gegenstände des täglichen Lebens, einfach unverständlich", so der Organisator und Vorstand des Vereins, Peter Ockfen. "Gerade durch die Teilnahme der vielen Kinder hatte die "Entmüllung" auch einen pädagogischen Wert". Im Anschluss an die schwierige Arbeit gab es für alle Helferinnen und Helfer zur Belohnung am Biwakplatz des KSV eine kräftige Gulaschsuppe, Bratwürste vom Grill und Getränke. Diese Stärkung war auch aufgrund der Nässe und Kälte bitter nötig.

Kalt und durchnässt, aber auch durch diesen Einsatz für die Natur sehr zufrieden, freuten sich die Teilnehmer über ihren gelungenen Einsatz. Peter Ockfen versprach: "Egal wie das Wetter ist, wir wollen weiter unsere Natur entlasten. Solange wir so viel Helferinnen und Helfer haben, ist dies für uns ein Verpflichtung zum Wohle der Umwelt". Wichtig war allen Verantwortlichen und Teilnehmern der Appell an die Bevölkerung: "Müll gehört in die Mülltonne oder auf den Wertstoffhof und nicht in die Natur"!