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Kürnach testet e-up! der N-ERGIE

Derzeit ist das Thema Energiewende und der Ressourcenschonende Umgang mit der Umwelt etwas in Vergessenheit geraten. Die Diskussion um Fukushima und der weltweite Klimawandel geraten angesichts der derzeitigen Sprit- und Gaspreise ins Hintertreffen.


E-Mobilität
Jürgen Lang, kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE übergibt das Fahrzeug an Bürgermeister Thomas Eberth.

Diesem Trend stemmt sich die Gemeinde Kürnach gemeinsam mit der N-ERGIE Aktiengesellschaft entgegen. Daher wurde nun neben einer Entwicklungsstrategie für E-Mobilität auch ein Schulungskonzept für die Grundschule entwickelt. Außerdem ist die Gemeinde mit einem VW e-up! der N-ERGIE Aktiengesellschaft unterwegs. Jürgen Lang, kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE übergab das Elektroauto zu Testzwecken für einen Monat an Bürgermeister Thomas Eberth und stellte es der Gemeinde für Dienstfahrten zur Verfügung.

"Wir freuen uns die Mobilitätsstrategie, die Ladestruktur und das Schulungskonzept mit der N-ERGIE entwickeln zu können. Das Fahrzeug der N-ERGIE, das wir zu Testzwecken nutzen können, ist dabei ebenfalls ein gelungener Beitrag ", sagte Bürgermeister Thomas Eberth. "So haben wir die Gelegenheit die Elektromobilität kennenzulernen und die Ladeinfrastruktur in der Region zu erproben. Wir sind davon überzeugt, dass einer umweltfreundlichen Mobilität die Zukunft gehört", so Eberth weiter.

Die N-ERGIE fördert und unterstützt die Elektromobilität seit 2008. Derzeit baut sie gemeinsam mit kommunalen Stadtwerken eine einheitliche Ladeinfrastruktur in Nordbayern auf und schafft dadurch eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der elektromobilen Zukunft. Die Gemeinde Kürnach ist dabei ein wichtiger Partner. Die Themen E-Car-Sharing, E-Bikemobilität in Verbindung mit der örtlichen Gastronomie sowie die Elektromobilitätsschulung in der Grundschule sollen intensiv diskutiert und vorangebracht werden. Auch in das ILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept) des Würzburger Nordens wird die Thematik eingearbeitet. So soll sowohl die Ladeinfrastruktur vernetzt als auch testweise das Fahrverhalten ausprobiert werden.

Bürgermeister Eberth zeigte sich vom VW e-up! begeistert. "Sehr leise, spritzig und dennoch mit einer vernünftigen Reichweite", so Eberth. Der VW e-up! unterscheidet sich optisch nicht von Modellen mit Verbrennungsmotor. Das rein elektrische Fahrzeug hat eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern. Es besitzt einen Elektromotor mit Lithium-Ionen-Batterie und erzeugt beim Bremsen oder beim antriebslosen Rollen Energie. Diese wird zum Laden der Batterie während des Fahrens genutzt. Der e-up! kann sowohl an einer üblichen Haushaltssteckdose als auch an sogenannten Typ2-Stationen geladen werden. Die Ladezeit liegt je nach Ladestation zwischen acht und zwölf Stunden.

"Die Kraftstoffkosten liegen dabei deutlich unter den Kosten eines mit Benzin angetriebenen Autos", berichtete Jürgen Lang, kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE. "100 Kilometer kosten bei einem Verbrauch von etwa zwölf Kilowattstunden rund drei Euro."