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Spatenstich zur Erweiterung des gemeindlichen Bauhofes

Weiterer Schritt für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Kürnach


Früher wurden Dienste für die Gemeinde Kürnach je nach Arbeitsanfall oftmals im Frohn- und Spanndienst durch örtliche Landwirte erledigt. Später wurde klar, dass auch die Gemeinde Personen aus dem Handwerk benötigt, um die anfallenden Arbeiten auszuführen. So wurde z. B. im Gemeinderat der Gemeinde Kürnach  im Jahre 1956 diskutiert, welches Gehalt ein Bauhofmitarbeiter bekommen sollte und welche Arbeitsgeräte neben einer Schaufel, einem Pickel, einer Sense und einem Schubkarren noch angeschafft werden müssten.

 

Dann entwickelten sich der Bauhof sowie die vielfältigen Anforderungen rasant fort. Deshalb wurde im Jahre 1961 ein eigener Raum im gemeindlichen Rathaus eingerichtet. 1968 wurde z. B. als größere Anschaffung für den damaligen Gemeindeboten ein Gemeindemofa angeschafft. Sukzessive kamen immer neue Aufgaben im Dorf, Flur und Wald dazu. Daher wurden dann Großgeräte angeschafft und 1985 eine Bauhofhalle mit Werkstatt, Brotzeitraum und sanitären Einrichtungen geschaffen.

 

Aufgrund des weiteren Aufgabenspektrums mit Grün- und Gewässerpflege, Unterhalt des Wasser- und Kanalnetzes bis hin zum Druck des Mitteilungsblatts wurde der Bauhof immer weiter mit Maschinen ausgerüstet. Mittlerweile steht für die vielfältigen Aufgaben ein umfangreicher Fuhrpark zur Verfügung und auch die E-Mobilität hat seit neuestem Einzug erhalten. Im Jahre 2000 wurde die Bauhofhalle erweitert, auch weil Raumbedarf für den Wertstoffhof und die Forstdienststelle vorhanden war.

 

In diesem Jahr wurde nun aus den verschiedensten Gründen eine erneute Bauhoferweiterung durch den Gemeinderat der Gemeinde Kürnach beschlossen. Beim Spatenstich freute sich Bürgermeister Thomas Eberth gemeinsam mit dem planenden Architekten Christopher Rathmann sowie Bauhofleiter Reinhard Heinrich, dass nun eine weitere Verbesserung der Infrastruktur des Bauhofes erfolgt. „Der Anschluss an das Gasnetz, ein Zerwirkraum für die örtliche Jägerschaft, ein moderner und ökologischer Waschplatz, der alle Umweltauflagen erfüllt und eine neue Bauhofhalle, die mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet werden kann, stellen den Bauhof für die vielfältigen Aufgaben in der Zukunft wieder modern auf“, so Bürgermeister Thomas Eberth bei der kurzen Feier zum Spatenstich.

 

Reinhard Heinrich ergänzte, dass die Institution „Bauhof“ heute nicht nur Dienstleister, sondern auch Anlaufstelle für die Jägerschaft, Forstarbeiter, Feldgeschworene, Vereine und Verbände und für die gesamte Bevölkerung ist. „Der Bauhof ist in Kürnach verwurzelt“, so Heinrich.

 

Architekt Christopher Rathmann beschrieb gemeinsam mit dem Konstruktionsbüro Dörflein die geplanten Maßnahmen und erläuterte den geplanten Bauablauf. Gemeinsam konnte anschließend bei einer kleinen Brotzeit auf die wechselvolle Geschichte des Bauhofes zurückgeschaut werden.