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Jubiläumswald zur Erinnerung

Bürger pflanzen mit dem Gemeinderat Bäume im Wald


Wenn man auf ein vergangenes Jahr zurückblickt, bleiben viele Momente in Erinnerung. Freudige, schöne aber auch traurige. Das geht beim Rückblick auf das Jahr 2017 vielen Bürgerinnen und Bürgern und auch der Gemeinde Kürnach selbst so. Zur Erinnerung an diese Momente wurde im März 2018 der Jubiläumswald zur Erinnerung an die Höhepunkte des Jahres 2017 gepflanzt.

 

Für die Gemeinde Kürnach war das Jahr 2017 grundsätzlich erfolgreich. Dennoch musste man sich auch von vielen lieben Menschen verabschieden. Natürlich bleibt besonders der Tornado vom März 2017 in Erinnerung. Bei den Pflanzungen zum zweiten Kürnacher Generationenwald waren deshalb auch einige Mitglieder des Gemeinderates dabei und unterstützten tatkräftig beim Einsetzen der 200 Speierling-Setzlinge.

 

Bauhofleiter Reinhard Heinrich zeigte wie sowohl das Pflanzloch, der Wurzelballen als auch der Setzling behandelt werden muss, um ein optimales Anwachsen und späteren Wuchs des Baumes zu fördern. Der Speierling ist eine fast vergessene Baumart, die sehr gut mit trockenen Perioden umgehen kann. Als Baum des Jahres 1993 kommt er mit seinem schönen Aussehen zu den unterschiedlichen Jahreszeiten und seinem wunderbaren Holz immer mehr auch als Klimabaum in Mode. Am Rundweg im Hartwald wurde so die Waldinsel 2017 angelegt. Diese wird künftig Jahr für Jahr erweitert.

 

„Mit diesem Wald soll neben der Erinnerung auch die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit des Waldes gestärkt werden. Die Teilnehmer können nun die Entwicklung der Bäume Jahr für Jahr beobachten“, so Bürgermeister Thomas Eberth. „Es gilt auch die Vielfalt der Baumarten im Wald zu erhöhen und klimaresistente Bäume zu pflanzen“, ergänzt Bauhofleiter Reinhard Heinrich. Diese Baumvielfalt spiegelt auch die Vielfalt der Menschen in Kürnach wider.

 

Bei einem kurzen Rückblick gedachte Bürgermeister Thomas Eberth auch an den Tornado 2017. Dieser hat im Gebiet Oberes Tor und Obere Mühle am 09. März 2017 eine ca. 50 Meter breite Schneise der Verwüstung gezogen. Neben den zahlreichen Sachschäden sind aber alle Betroffenen mit dem Schrecken davon gekommen. „Das grenzt an ein Wunder und auch daran soll dieser Jubiläumswald erinnern“, so der Bürgermeister.

 

„Es war eine wunderschöne Aktion, bei der die Themen Begegnung, Arbeit, Umweltschutz, Verständnis für den Wald, Waldvielfalt und eben Erinnerung an Jubiläen aufgegriffen wurden“, waren sich die Teilnehmer einig. Bei einem Umtrunk nach der Pflanzaktion konnten sich die Teilnehmer austauschen und über ihre Jubiläen berichten.

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Bild:

Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Eberth, 3. Bürgermeister Edgar Kamm und Bauhofleiter Reinhard Heinrich wurde der zweite Abschnitt des Kürnacher Generationen- und Jubiläumswald mit über 200 Speierlingpflanzen gesetzt.