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Ehre, wem Ehre gebührt

MdL Manfred Ländner und Edgar Kamm für 40 Jahre Mitglied im Gemeinderat geehrt


Kürnach hat sich positiv gewandelt und steht heute völlig anders da wie 1978. Dies wurde bei den feierlichen Ehrungen von MdL Manfred Länder und 3. Bürgermeister Edgar Kamm deutlich. Beide wurden bei der Kommunalwahl im März 1978 von den Bürgerinnen und Bürger Kürnachs erstmals in den Gemeinderat der Gemeinde Kürnach gewählt und gehören diesem seit dieser Zeit an. Beide leisteten zu Beginn der Legislaturpoeriode 1978/1984 ihren offiziellen Amtseid und haben diesen nun 40 Jahre lang gewissenhaft erfüllt.

In unterschiedlichen Funktionen, u.a. als Bürgermeister und Fraktionssprecher, ist Manfred Ländner seit 1978 im Gemeinderat der Gemeinde tätig. Auch Edgar Kamm hat unterschiedliche Aufgaben, wie den Fraktionsvorsitz oder das Amt des 3. Bürgermeisters, übernommen. Am 1. Mai 2018 jährte sich der Amtsantritt nun zum 40. Mal. Die Gemeinde Kürnach ehrte die zwei Gemeinderäte aus diesem Anlass mit einem besonderen Empfang auf dem Zwischenplatz des Altes Rathaus/Gasthaus Stern. Umrahmt vom Gesangverein Eintracht unter Leitung von Willibald Meder wurde dabei zurückgeblickt, Anekdoten erzählt und natürlich für diese besondere Leistung Dank und Anerkennung zum Ausdruck gebracht. 

Bürgermeister Thomas Eberth zeigte dabei die eindrucksvolle Entwicklung der Gemeinde Kürnach in den letzten 40 Jahren auf. Kürnach hatte 1978 bereits 2.480 Einwohner und die Hauptthemen der lokalen Politik waren die Gebietsreform, ein eigenes Gemeindewappen sowie die Wiedererlangung der Selbständigkeit mit einer eigene Gemeindeverwaltung in Kürnach. Auch das große 1.200-jährige Ortsjubiläum mit dem Erscheinen einer Dorfchronik standen im Mittelpunkt.

„Die Diskussionsverläufe waren damals noch etwas anders“, so Edgar Kamm. „Manchmal gewann das lautere und nicht das bessere Argument“. In den vergangenen 40 Jahren hat sich viel gewandelt betonte auch MdL Manfred Ländner. Beide Jubilare bedankten sich hauptsächlich bei Ihren Ehefrauen und Familien für das Verständnis und die immerwährende Unterstützung.

Bürgermeister Eberth blickte nicht nur zurück, sondern betonte vor allem was es bedeutet, ehrenamtlich Gemeinderat zu sein. „Neben vielen Terminen, Diskussionen und Sitzungen heißt es kompromissbereit zu sein, letztlich Entscheidungen zu treffen, zu diesen zu stehen und sie zu begründen“, so der Bürgermeister. Dabei gilt heute mehr denn je, dass nicht alles wünschenswerte erfüllt werden kann, dass bürgerschaftliches Engagement weiter benötigt wird und dass persönliche Egoismen nicht überhand nehmen dürfen.

Als Erinnerungsgeschenk wurde eine Sonderausgabe des gemeindlichen Mitteilungsblattes veröffentlicht. Dort wurde anhand alter Protokolle und Bildern gezeigt, welche Entwicklung Kürnach und auch die beiden Jubilare genommen haben. Außerdem überreichte Bürgermeister Thomas Eberth den Ehefrauen Helga Ländner und Irene Kamm einen Blumengruß, der verbunden mit einem Danke und vergelt`s Gott für die jahrelange Unterstützung sowie die Akzeptanz des politischen Handelns ihrer Ehemänner war. Ein besonderes Geschenk waren zwei Holzfiguren von dem bekannten Schweizer Bildhauer Daniel Egli, der die Gemeinderäte Ländner und Kamm in ihren Ämtern und Aufgaben stilisierte. Auch Ehrenbürgerin Christine Demel dankte den beiden Jubilaren. Für die anderen im Gemeinderat vertretenden Organisationen lobte Manfred Dülk das Engagement der Jubilare und die gesamte Arbeit im Gemeinderat der Gemeinde Kürnach.

MdL Manfred Ländner und Edgar Kamm waren sich einig, dass es in den 40 Jahren Höhen und Tiefen gegeben hat. Dennoch kann die Gemeinde Kürnach und deren Bürgerinnen und Bürger stolz auf das Erreichte sein.

 

Kleine Geschichten wie zum Beispiel von der Viererbande, dem Verein der Bettschoner und von unzähligen Diskussionen, schlaflosen Nächten und hitzigen Debatten im Sportheim rundeten den Jubiläumsempfang ab. Bei einem Glas Sekt wurde dann auf die Geehrten angestoßen bevor der Gemeinderat wieder seiner Pflicht nachging und eine Gemeinderatssitzung abhielt, an der Manfred Ländner und Edgar Kamm natürlich trotz ihrer Ehrung pflichtbewusst teilnahmen.