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Bürgerinnen und Bürger als Kapital für die Gemeinde

07.01.03

Die Bedeutung des Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Kommunen stellte Bürgermeister Manfred Ländner in den Mittelpunkt seiner Ansprache beim Neujahrsempfang der Gemeinde. Gerade in immer schwieriger werdenden Zeiten kann durch den Einsatz der Mitbewohner eine Kompensation der schwächer werdenden Finanzen erreicht werden. Die Leistungen der Bürgerinnen und Bürger gehören genauso zum Kapital einer Kommune wie Steuereinnahmen und Finanzzuweisungen.


Bürgerinnen und Bürger als Kapital für die Gemeinde

Bei seinem Rückblick auf das abgelaufene Jahr erinnerte das Ortsoberhaupt an die Vereinsjubiläen der Siedlergemeinschaft und der Tischtennisabteilung des Sportvereins, sowie an die Bayerischen Meisterschaften im Schautanz und im Tischtennis in der Höllberghalle.

Fünf neue Initiativen haben sich im Jahr 2003 gebildet. Ländner nannte hier die Indienststellung der First-Responder-Gruppe der Feuerwehr, die Gruppe -Aktiv-50-Plus- und den -Lauftreff Kürnach-, sowie die beiden gewerblichen Zusammenschlüsse des -Kürnacher Handwerkerhauses- und -Seven-4-you-. 

Von Seiten der Gemeinde lag das Hauptaugenmerk im abgelaufenen Jahr auf der Fertigstellung des Radweges nach Seligenstadt, dem Beginn der Schulhauserweiterung, der Einrichtung der Tagespflegestätte und der 5. Gruppe des katholischen Kindergartens im Schwesternhaus sowie dem Beginn der Erschließung des Baugebietes -Schleifweg-. Auch an der Renovierung der Pfarrkirche hat sich die Gemeinde beteiligt.

Die Verdienstmedaille der Gemeinde in Bronze erhielten im Laufe des vergangenen Jahr vier Mitbürger. Adolf Konrad und Franz Prell gehörten beide 30 Jahre dem Gemeinderat an und waren in dieser Zeit auch als stellvertretende Bürgermeister tätig. Beide schieden nach der Kommunalwahl auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus. Vinzenz Schrauth und Herbert Heinrich erhielten die Auszeichnung für ihre jahrzehntelange Tätigkeit als Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr.

Auch in diesem Jahr wurden beim Neujahrsempfang Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich im besonderen Maße um das Gemeinwesen der Gemeinde verdient gemacht haben oder durch ihre Unternehmungen Herausragendes geleistet haben.

Friedbert Löhr war mit seiner gesamten Firma am Elbufer bei Dresden wiederholt während der Flutkatastrophe in diesem Jahr im Einsatz. Zusammen mit seinen vier Mitarbeitern half er den Betroffenen mit schwerem Gerät sowie mit Material. Für seine sämtlichen Leistungen, inklusive Lohn- und Übernachtungskosten für seine Mitarbeiter, hat er alle Kosten übernommen.

Marianne und Walter Ebert wurden für ihre Verdienste um den Tennisclub Kürnach ausgezeichnet. Seit Jahren unterstützen sie besonders die Jugendarbeit des Vereins weit über ihre Verpflichtungen hinaus.

Eine ganz besondere, überörtliche Auszeichnung erhielt Vinzenz Schrauth. Für seine vierzigjährige aktive Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr bekam er das Feuerwehr-Ehrenabzeichen verliehen. In dieser Zeit war Schrauth unter anderem 23 Jahre als erster Kommandant tätig.