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Zum Berg der Franken wallen

30.07.03

Bereits zum achten Mal machten sich die Kürnacher Anfang Juni auf den Weg zum Kreuzberg. Über 70 Wallfahrer ließen sich auch von allen Wetterkapriolen nicht von ihrem Vorhaben abbringen, auf den Berg der Franken zu pilgern.


Zum Berg der Franken wallen

Insgesamt 90 Kilometer mußten an zwei Tagen zurückgelegt werden. Am Samstag begann die Wallfahrt um 5 Uhr in der Kürnacher Pfarrkirche. 

Pfarrer Johannes Hofmann schickte die Wallfahrer auf den Weg zum ersten Etappenziel nach Gramschatz. Zirka drei Stunden später begrüßte er die Teilnehmer dort wieder in der Kirche und feierte mit ihnen den Gottesdienst.

Der weitere Weg führte die Pilger über Arnstein, Wülfershausen nach Sulzthal. Auf diesen insgesamt 50 Kilometern musste auf einen Großteil der Strecke der Regenschirm aufgespannt bleiben. Gegen 18 Uhr erreichte man endlich Sulzthal, wo man übernachtete und sich pflegen konnte.

Die Unterbringung erfolgte in Privat- oder für die Männer in einem Massenquartier, das von der örtlichen Feuerwehr zur Verfügung gestellt wurde. Für sämtliche Logiermöglichkeiten und die Verpflegung im Massenquartier sorgt das Sulzthaler Ehepaar Hiltrud und Josef Schmitt, dem der besondere Dank der Wallfahrer gilt. 

Am nächsten Morgen ging es um 5:45 Uhr weiter vier Stunden bis nach Burkardroth, wo man mit der dortigen Pfarrgemeinde einen gemeinsamen Gottesdienst feierte. 

Über Wollbach und Waldberg, das man in sengender Sonne erreichte, gelangte man an die sogenannte ?Kniebreche?. Hier wurden noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert und der Kreuzberg endgültig bezwungen. 

Empfangen wurde man nach diesem steilen, gebirgsmäßigen Anstieg von den Musikern des Kürnacher Jugendblasorchester, die an beiden Tagen an der Wallfahrt teilgenommen haben und ohne die ein solches Unternehmen nicht denkbar ist.

Ihnen galt der besondere Dank der beiden Organisatoren Rudi Konrad und Josef Schneider genauso wie den Vorbetern, die neue Gebete und Lieder ausgesucht und eingebracht hatten.

Die besondere Harmonie und das gemeinsame Miteinander mit dem Leitgedanken ?Bitten, Beten und Danken? war nicht nur für die Wallfahrtsneulinge ein ganz besonderes Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Bei einer zünftigen Brotzeit und einer Maß Bier im Anschluss an eine kurze Andacht in der Wallfahrtskirche war bei allen Teilnehmern die Freude über zwei wunderschöne Tage zu verspüren. Das Jugendblasorchester spielte zum Abschluss fröhliche -Stanzl-Lieder-, so dass sogar noch das Tanzbein geschwungen wurde.

Die Heimreise wurde dann mit dem Bus angetreten. Zurück in Kürnach wurden die Wallfahrer von ihren Angehörigen mit Blumensträußen empfangen und zum Abschlusssegen in die Pfarrkirche gele