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Alte Tradition lebt wieder auf

02.05.04

Zum ersten Mal lebte in diesem Jahr bei der alljährlichen Feier unter dem Maibaum eine alte Tradition wieder auf. Acht Paare tanzten so wie früher um den Maibaum. Begleitet wurden sie von Musikern aus dem Jugendblasorchester. Neben diesem Novum stand eine Ordensübergabe auf dem Programm.


1 (2)14 Paare haben sich aus Anlass der 1225-Jahr-Feier der Gemeinde in diesem Jahr zusammengefunden um alte Tänze einzustudieren. Helfend zur Seite stand Oliver Brust aus Geldersheim, der in seinem Heimatort diesem Hobby frönt. Mit Feuereifer wurde geübt, so dass unter dem Maibaum 16 Tänzerinnen und Tänzer ihre offizielle Prämiere feiern konnte. 

Da bei der Neugestaltung des Kirchberges vor einigen Jahren rund um den Aufstellort des Maibaumes eine ebene, sprich plane Fläche geschaffen wurde, ergab sich der Ort für die Plantanz-Prämiere von selbst. 

Einige Musiker des Jugendblasorchesters hatten sich spontan bereit erklärt, die Tänzer mit fränkischen Weisen zu unterstützen. So standen Melodien wie das 'Bauramädla' oder der 'Stampfer' auf dem Programm. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung war das Publikum eingeladen, sich über die alten Tänze zu informieren oder selbst das Tanzbein zu schwingen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Maifeier lag auf einer Auszeichnung durch den Freistaat Sachsen. Dieser verlieh den Fluthelferorden an Friedbert Löhr für dessen persönlichen Einsatz im Raum Dresden bei der Jahrhundertflut im vorletzten Jahr. Bürgermeister Manfred Ländner konnte nun den Orden im Namen des sächsischen Ministerpräsidenten überreichen.

Ebenfalls für den ehrenamtlichen Einsatz bei der Flutkatastrophe wurden sieben Feuerwehrleute durch die Verantwortlichen des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Kommandant Ullrich Burkard und sein Stellvertreter Michael Göb, sowie Johannes Heilmann, Matthias Heinrich, Martin Krieger, Benedikt Öchsner und Reinhard Zimmermann hatten sich ihre Verdienste durch ihre tatkräftige Hilfe im Raum Dessau erworben.

Alte Tradition lebt wieder auf