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Millioneninvestition in Bildung und Bewegung an der Schule

Kinder freuen sich über die Grundsteinlegung in Kürnach


Seit jeher sind Grundsteinlegungen ein wichtiger Meilenstein beim Bau von Gebäuden. Dabei wird die Planungsphase abgeschlossen und die Handwerkerinnen und Handwerker beginnen mit den Arbeiten. So auch bei der Maßnahme am Schulgelände der Gemeinden Kürnach und Prosselsheim, die eine große Investition bedeutet.  

Vor mehr als 50 Jahren wurde auf dem Grundstück die Grundschule, die damals als Grund- und Teilhauptschule des Schulverbandes Kürnach-Mühlhausen geplant wurde, gebaut. Auf dem 2,5 ha großen Schulgrundstück wurde schon damals in moderne und zukunftsweisende Räumlichkeiten mit viel Bewegungs- und Schulungsmöglichkeiten investiert. Beschult wurde das Gebäude ab dem Schuljahresbeginn 1969/70.

Nach diesen 50 Jahren, in denen immer wieder auch energetisch in das Gebäude investiert wurde, kommt es nun zu einer erneuten großen Investition. Auf dem Gelände erfolgen ein Neubau einer Kindertagesstätte mit zwei Kleinkindgruppen, zweier Regelgruppen, große Aufenthaltsflächen sowie altersgerechter Außenspielflächen im Garten. Zudem wird die Grundschule der Gemeinden Kürnach und Prosselsheim um einen großen Trakt für die Mittagsbetreuung und zukünftige Schulangebote erweitert. Gerade das Thema „gesunde, regionale und saisonale Ernährung“ ist dabei für den Kindergarten und die Schule ein wichtiger Punkt, der durch den Einbau einer großen Küche gestärkt werden soll. „Auch moderne Anforderungen an den Schulbetrieb, Barrierefreiheit und eine Ertüchtigung des Brandschutzes wird bei der Umbaumaßnahme realisiert“, erklärt Architekt Stefan Schrauth. Bürgermeister Thomas Eberth ergänzt: „Neben den schulischen Belangen soll der Bewegungstrieb der Kinder durch ein breites Spektrum an Spielgeräten und Flächen zum Toben geweckt werden. In Zeiten von iPad, Handy und Co. ist es wichtiger denn je, dass Kinder sich neben dem Lernen bewegen und Sport treiben.“ Daher war die Grundsteinlegung ein freudiges Fest für die Gemeinden und alle Beteiligten.

Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste nach dem Lied der Kinder „Wer will fleißige Handwerker seh‘n“ von Rektor Stefan Baumann. Neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft, den Baufirmen und den Architekten waren alle Kinder der Grundschule und des Lukas-Kindergartens mit dabei. Bevor Architekt Stefan Schrauth über die Baustelle und den Bauablauf berichtete, erinnerte Bürgermeister Thomas Eberth an die Historie der Schullandschaft in Kürnach. „Mit diesem Neu- und Anbau, mit der Zuwegung zur Schule als Spiel- und Begegnungsfläche, dem neuen Schulsportbereich mit Beachvolleyballfeld und Minispielfeld, Außensportanlage sowie der großzügigen Gartenanlage mit Außenspielbereich wollen wir die Betreuungssituation für Kinder bis sechs Jahre und dem Schulbetrieb wieder für die Zukunft neu aufstellen“, so der Bürgermeister.

Auch der Leitende Regierungsdirektor Claus Kiesel vom Sachgebiet 35 der Regierung von Unterfranken lobte den Mut der Gemeinde- und Schulverbandsräte zu dieser Investition und betonte, dass sich die Regierung von Unterfranken großzügig durch verschiedene Förderprogramme beteiligt. „Kürnach ist eine der wenigen Gemeinden, die es geschafft hat im KIP-S (Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur) die größtmögliche Förderung zu erhalten. Dieses Geld ist in Kürnach gut investiert“, so Kiesel. Auch Pfarrer Hofmann-Kasang und Gemeindereferent Hubert Hemmerich lobten den An- und Neubau. Mit den Gästen zusammen baten sie um Gottes Segen für die Baustelle und die späteren Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes. In einer Metallkassette wurden aktuelle Dokumente, der Bauplan, eine Münzsammlung sowie Fotos- und Erinnerungsstücke eingelegt. Diese sollen noch in vielen Jahrzehnten an den Neubau erinnern.

Natürlich durften auch die obligatorischen Hammerschläge auf den Grundstein nicht fehlen. Neben den Bürgermeistern Birgit Börger und Thomas Eberth, dem Rektor Stefan Baumann mit der Konrektorin Kathrin Borgmann, schlugen auch die Erzieherinnen des Kindergartens mit den besten Wünschen auf den Grundstein. Neben einer unfallfreien Baustelle war der Wunsch, dass diese Gebäudehülle für alle Kinder und Jugendliche zu einem Zentrum der Bildung, Bewegung, Begegnung und Betreuung werden soll, eben ein Sinnbild für die zukunftsweisende Kinder- und Schullandschaft. Das Gebäude soll den Menschen dienen lautete die Zusammenfassung der guten Wünsche.

Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Ehrengäste vor Ort noch den vorgesehenen Bauablauf, die Raumaufteilung sowie den Bauzeitenplan von Reinhold Jäcklein und Stefan Schrauth vom planenden Ingenieurbüro, erläutern lassen. Bei Würstchen und Getränken wurde die Grundsteinlegung entsprechend gefeiert und alle waren sich einig, dass man sich nun auf das baldige Richtfest freut.

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Gruppenbild mit Grundstein. Bürgermeister Thomas Eberth und Bürgermeisterin Birgit Börger freuten sich mit den zahlreichen Ehrengästen über die Grundsteinlegung für den Neu- und Anbau auf dem Schulgelände der Gemeinde Kürnach. Auch die kleinen Handwerker des evangelischen Kindergartens waren voller Begeisterung dabei.

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Mit dem Wunsch auf eine unfallfreie Baustelle, eine im Kosten- und Zeitplan liegende Baumaßnahme, sowie auf eine spätere freudige und sinnvolle Nutzung der Gebäudehülle freuten sich Bürgermeister Thomas Eberth mit seiner Bürgermeisterkollegin Birgit Börger.

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„Wer will fleißige Handwerker seh‘n, der muss zu unserer Schule gehen“, sangen die Kinder der Schule und des Kindergartens. Alle freuen sich auf die Durchführung der Baumaßnahme.