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Neujahrsempfang 2008

Mit der Bürgermedaille wurde in diesem Jahr Elmar Gößmann für seine Verdienste um die Siedlergemeinschaft ausgezeichnet. Herr Gößmann war Gründungsvorsitzender und begleitete den Verein in verschiedenen Funktionen. 2006 übernahm er erneut den Vorsitz. 
Bürgermeister Ländner bezeichnete Gößmann als Vorbild für Menschen, die sich nach Erreichen des Ruhestandes weiterhin für die Ortsgemeinschaft einsetzen.


Neujahrsempfang 2008

Auszug aus der Neujahrsansprache des Bürgermeisters:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

.............Traditionell möchte ich am Beginn dieser kurzen Ansprache Rückblick halten auf das abgelaufene Jahr 2007, Rückschau auf gesellschaftliche und ortspolitische Ereignisse und Höhepunkte der vergangenen 12 Monate.

So feierte der CSU Ortsverband sein 50jähriges Bestehen, der Siedlerbund wurde 25 Jahre alt, ebenso 25 Jahre die TT-Abteilung im SV Kürnach. Am Dorffest durften wir das Jubiläum 20 Jahre Partnerschaft mit Aljezur in einem schönen Festakt begehen und uns über eine weiteren Besuch unserer portugiesischen Freunde freuen.

Zum 10. mal pilgerten zahlreiche Kürnacher/innen zum Kreuzberg, dem Heiligen Berg der Franken.
Die Feuerwehr feierte 10 Jahre im neuen Feuerwehrhaus mit Indienstnahme eines neuen Einsatzfahrzeuges, das die Wehr in Eigenleistung selbst umgebaut hat. Gestatten Sie mir, bei dieser Gelegenheit der Freiw. Feuerwehr Kürnach, gemeinsam mit den First Respondern, für ihren Einsatz herzlichst zu danken.

Gerne verweise ich heute auf die Gründung des Vereins KürnacherKulturWerkstatt am 27.11.2007. Ich danke den Aktiven und verweise auf zahlreiche Veranstaltungen, die unser Ortsleben bereits jetzt bereichert haben. 
Zum ersten Mal fand auch ein Fränkischer Tanzabend statt.

Die U 17 Fußballjunioren wurden Meister in ihrer Gruppe und schafften den Aufstieg in die Kreisklasse.

Fabian Frey erzielte in der M-Klasse Unterpleichfeld einen fabelhaften Einser-Abschluss.

Viel Freude machte im vergangenen Jahr unsere Schautanzgruppe. Neben Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaft in der Höllberghalle konnten sie bei der Deutschen Meisterschaft Platzierungen erreichen, die Schülerformation schaffte sogar den dritten Platz und die Qualifikation zur Europameisterschaft, an der sie sich in Frankfurt ebenfalls platzieren konnten.

Freude auch über die Ermittlung des Kippenwerfers, der uns über Jahre geärgert hat und den Gemeinderat Andreas Krieger nach nächtelangen Sonderaktionen und Opferung seiner Freizeit und seines Nachtschlafes überführen konnte.

...............Erwähnen möchte ich am Neujahrsempfang die überörtlichen, bzw. staatlichen Auszeichnungen:
Die dem Bundesverdienstkreuz gleichstehende Auszeichnung: "Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für im Ehrenamt tätige Männer und Frauen" wurde an unseren Mitbürger Oskar Hehn für seine Tätigkeit u.a. als Schatzmeister der Caritasstation Fährbrück verliehen. 
Mit dem Ehrenzeichen am Bande des Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes für 40jährige aktive Dienstzeit wurde Frau Pauline Strauß geehrt. 
Für Erfolge in der Gestaltung von Wald und Flur wurden unser Revierförster Michael Hahn, unser Bauhofleiter Reinhard Heinrich und auch der Bürgermeister mit der Raoul France´ Verdienstmedaille ausgezeichnet.
Für 50malige Blutspende wurden vom BRK Frau Andrea Priesnitz, Frau Ingrid Strauß und Frau Uli Szaule geehrt.

Die Gemeinde hatte ebenfalls Grund sich zu freuen, auch wenn große Einweihungen - nicht zuletzt aus finanziellen Gründen - nicht angestanden sind, so gab es doch eine Reihe von Maßnahmen, die wir erfolgreich durchführen bzw. planerisch behandeln konnten.
Gestatten Sie mir stichpunktartige Aufzählung, da ich ja erst vor wenigen Wochen in der Bürgerversammlung ausführlich informieren durfte:

- Wieder einmal galt es, unsere Höllberghalle zu ertüchtigen. Die Arbeiten an Dach und Außenfassade sind nahezu abgeschlossen. Der Frosteinbruch im Dezember verhinderte die Fertigstellung des Außenputzes.

- Erstmalig konnte in den Sommerferien 2007 eine Ferienbetreuung in den Räumen der Grundschule angeboten werden. Die entsprechenden Beschlüsse sind inzwischen gefasst, auch 2008 ein derartiges Angebot zu machen. Herzlichen Dank an die Leiterin unserer Mittagsbetreuung, Frau Carla Kuhn, dass sie sich, quasi auch in ihren "Sommerferien" für diese Aufgabe zur Verfügung stellt.

Es wurde 2007 viel diskutiert und geplant, also unsere gemeindliche Zukunft vorbereitet:

- So das Baugebiet Schleifweg II mit ausführlicher Diskussion über den Hamster. .....
- Erfreulich vorangegangen sind die Überlegungen hinsichtlich der erforderlichen Sanierung der Kanäle...... 
- Das Programm Leader +, ein Förderprogramm der EU für den ländlichen Raum durfte ich bereits mehrfach vorstellen. Mittlerweile ist die Aktionsgemeinschaft, zu der Kürnach gehört, ins Programm aufgenommen. Im Bereich Kürnach gelten die Ausgestaltung eines Radweges bis in den Gramschatzer Wald und der Ausbau des alten Wasserhauses am Güßgraben durch die Evangelische Kirchengemeinde als aussichtsreiche Anwärter für Fördergelder.
Ich darf mich bei zwei Mitbürgern, Herrn Werner Harbauer und Herrn Karl-Ernst Fleckenstein für ihre aktive Mitarbeit bei den Arbeitskreisen Leader + bedanken.
Besonders Herr Harbauer hat durch die Erarbeitung von Konzepten einen großen Anteil an der erfolgreichen Bewerbung und an der Favorisierung an den beiden genannten Projekten.

- Große Diskussionen gab es um die Verlegung des Wertstoffhofes. .....
Die Realisierung des neuen Wertstoffhofes auf Kürnacher Gemarkung erhält die Ortsnähe.
Ich bin zuversichtlich, dass sich der neue Wertstoffhof bewähren wird und verweise auch darauf, dass ja die blaue Tonne eingeführt und beim Peks-Markt inzwischen Altglascontainer aufgestellt sind.

- Große Fortschritte wurden bei der Planung der Sanierung des Schwesternhauses gemacht. Herzlichen Dank auch und insbesondere den beteiligten Vereinen, die durch ihre Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung zu diesem Planungsfortschritt beigetragen haben.....

Die Aufzählung der letzten Minuten zeigt, dass die Arbeit des Jahres 2007 im neuen Jahr 2008 Fortsetzung erfahren wird.

Auch 2008 gibt es natürlich wieder Jubiläen. So feiert der Gesangverein "Eintracht" sein 80jähriges Bestehen, der Kindergarten St. Elisabeth wird 30 Jahre alt und der Katholische Frauenbund ist seit 25 Jahren in Kürnach.

Und..
ja wir haben Kommunalwahlen. 

Ich werde am Neujahrsempfang sicher der Versuchung widerstehen, das Eine oder Andere zu kommentieren, darf aber feststellen, dass ich mich darüber freue, dass sich wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt haben, zu kandidieren und dem Wähler zeigen, ja ich bin bereit, Verantwortung als Gemeinderätin, Gemeinderat, als Bürgermeisterin oder Bürgermeister zu übernehmen.
Das ist nicht selbstverständlich und erlaubt, Dank und Anerkennung zu sagen und allen Kandidatinnen und Kandidaten mit Respekt zu begegnen. Wenn ich das so sage, verstehe ich dies auch als Mahnung, jetzt vor der sogenannten "heißen Phase".
Für mich selbst bedeutet die Kommunalwahl, dass ich ab Mai 2008 nicht mehr Bürgermeister bin. Ich darf daher bei meiner letzten Neujahrsansprache allen danken, die meinen und den Weg der Gemeinde Kürnach über die letzten 12 Jahre positiv begleitet haben.

Sie können mir glauben, die Entscheidung ist nicht leicht gefallen. Ich bin jedoch überzeugt, gute Arbeit abgeliefert zu haben und dass auch in einer neuen Aufgabe, sollte sie mir der Wähler übertragen, für unsere Heimatgemeinde viel bewirkt werden kann.

Was bringt die Zukunft? Wichtig ist die Ortsgemeinschaft!
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