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Neujahrsempfang 2010

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Gemeinde Kürnach im Jahr 2010 konnte Bürgermeister Thomas Eberth wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger begrüßen und ihnen ein gutes Neues Jahr wünschen. In seiner Rede lobte er vor allem die Schaffenskraft der Menschen in Kürnach.


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Neujahrsempfang in Kürnach

Eberth: "Kommune mit Schaffenskraft"

Kürnach (Mad)

Bürgermeister Thomas Eberth nutzte den Neujahrsempfang auch, um die Gelegenheit anzubieten, miteinander ins Gespräch zu kommen über das, was die Menschen und die Gemeinde 2009 bewegt hat. Außerdem sprach er neue Aufgaben und Herausforderungen für die Zukunft an und würdigte einige Menschen mit besonderen Leistungen im vergangenen Jahr. "Komischerweise bleiben auch beim Jahresrückblick 2009 oftmals nur die negativen Erlebnisse im Gedächtnis. Eines der häufigsten gebrauchten Worte des Jahres 2009 war das Wort "Krise". Im Internet findet man bei der Eingabe, z.B. in der Suchmaschine Google, ungefähr 10 Millionen 800.000 Einträge für das Wort Krise. Dabei spielt die globale Finanz- und Wirtschaftskrise eine entscheidende Rolle. Sicherlich hat diese Krise im Jahr 2009 für einige Menschen Veränderungen gebracht. Kurzarbeit oder die Angst um den Arbeitsplatz, Unsicherheit, was die Zukunft bringt. Punkte, die bei dieser Krise nicht wegzureden sind. Aber insgesamt muss man mit solchen Krisen doch durchaus zufrieden sein. Umweltkatastrophen Hungersnöte, Überschwemmungen, Dürre, Erdbeben, Wirbelstürme und Kriege, das sind Katastrophen, das sind echte Krisen, die weltweit passieren, die Angst machen müssen. Im Vergleich dazu scheint mir teilweise die Gewichtung bei uns etwas verschoben. Deshalb muss für 2010 gelten: Nehmen wir die Krise dankbar an, freuen wir uns, dass bei uns nichts Schlimmeres passiert und arbeiten wir daran, dass es aufwärts geht", so Bürgermeister Eberth. In Kürnach konnte er jedoch auf viele schöne Momente verweisen. Er versprach, dass Bürgermeister und Gemeinderat im Jahr 2010 alles tun werden, um für Kürnach wieder Bestmögliches zu erreichen. Das gemeindliche Jahr 2010 wird geprägt sein von der Abarbeitung der angefangenen Projekte wie z.B. die energetische Sanierung des Schulhauses, die Fertigstellung des Baugebietes Schleifweg II, die Bebauung des Gewerbegebietes Wachtelberg II, die energetische Sanierung des Kath. Kindergartens, Abarbeitung Flächennutzungsplan mit Kleingärten, der Bachrundweg mit Radwegebau und der Kürnacher Fitnessrundweg. Außerdem muss sich der Gemeinderat mit weiteren Themen befassen wie die Erstellung eines Energiekonzepts für den Kirchberg, ein Senioren- und Behindertengerechter Rathausumbau, die Planung und Gestaltung eines Wassergenerationenspielplatzes im Rahmen von Leader Plus - Bachrundweg (Güßgraben), die Beschäftigung mit der Ortsentwicklung und Ortsgestaltung mit Integration des Verkehrskonzepts, Städtebauliche Planungen, Thema Kanal und Wasser, Gehwege und Plätze aber auch das Thema Gestaltung unserer Ortseingänge mit sicheren Überwegen. Ebenso wird im Jahr 2010 das Thema Seniorenarbeit in Kürnach einen wichtigen Platz einnehmen müssen. Der Pflegebedarfsplan des Landkreises Würzburg, eine immer älter werdende Bevölkerung und die Belegung unserer Tagespflege zeigt, dass die Gemeinde dieses Thema nicht vernachlässigen darf. Seniorenwohngruppen, betreutes Wohnen, seniorengerechte Wohnformen, ambulante Pflege, stationäre Pflege, Demenzstationen in kleinerer Einheiten mit einer wohnortnahen Versorgung, Einrichtungen für ein menschenwürdiges Altwerden sind für Kürnach Stichworte, die einen Platz in der Diskussion finden müssen. Im Anschluss an die Rede ehrte Bürgermeister Eberth Ludwig Hain für sein herausragendes Bürgerengagement beim Umbau und der Sanierung des Projektes "Haus der Vereine/ehemaliges Schwesternhaus" mit der Bürgermedaille der Gemeinde Kürnach. Ludwig Hain hat in unendlich vielen ehrenamtlichen Stunden beim Umbau des Gebäudes geholfen und die kompletten Gewerke Elektro, EDV, Telefon und Fernsehen in Federführung bearbeitet. Ebenso durfte der Bürgermeister gemeinsam mit dem stellvertretendem Bereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes Martin Falger den Blutspendern und Herrn Anton Ramold für 40 jährige Tätigkeit beim Roten Kreuz danken. Nach dem offiziellen Teil konnten die Besucher bei Getränken und Gebäck auf das neue Jahr anstoßen.

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Bürgermeister Thomas Eberth ehrte gemeinsam mit der 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl Ludwig Hain (Mitte) für sein beispielhaftes ehrenamtliches Engagement beim Umbau des Schwesternhauses. Im Hintergrund spielen die Körnier Ruckser zum Neuen Jahr auf.

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Blutspenden ist eine der wichtigsten Aufgaben. Deshalb dankte sowohl Bürgermeister Thomas Eberth, 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl als auch der stellvertretende Bereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes Martin Falger den sechs Blutspenderinnen: (Von Links) Bgm. Thomas Eberth, Simone Becker, Silke Kimmel, Monika Barth, Margarete Leixner, Anneliese Roell, Irene Lehmann, der stellvertretender Bereitschaftsleiter des Bayrischen Roten Kreuzes Martin Falger und 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl.