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GLS pflanzt Bäume als Ausgleich

Schüler der Würzburger Waldorfschule pflanzten 70 "Schneeballblättrige Ahorne" (Acer opalus), eine in Europa fast ausgestorbene Baumart im Kürnacher Hart. Die zwei Meter hohen Bäume wurden von der Speditionsfirma "General Logistic Systems" gesponsert, die am Ortseingang von Kürnach ein neues Firmengebäude errichtet und für das Überbauen von Ackerböden einen Ausgleich schaffen möchte.


waldorfschule
Revierförster Michael Hahn, Forstwirt Reinhard Heinrich, die Lehrer sowie 37 Schüler/innen der Waldorfschule wurden für die geleistete Waldpflege von Bürgermeister Thomas Eberth und Depot Manager Stefano Sciamarelli (GLS) mit einer Brotzeit belohnt.



Dieses wertvolle Möbelholz wächst normalerweise in westmediterranen Ländern wie Marokko, Spanien Südfrankreich und der Schweiz und hat ihre nördliche Verbreitungsgrenze im Bodenseegebiet. Sie ist extrem hitze- und trockenheitsresistent und besitzt trotzdem genug Frosthärte, um harte Winter gut zu überstehen.
Die Pflanzung im Gemeindewald wurde geleitet von Revierförster Michael Hahn, Forstwirt der Gemeinde Kürnach Reinhard Heinrich und dem Team des Bauhofes. Bürgermeister Eberth betonte, dass mit dieser Pflanzung nicht nur der Ausgleich für das Gewerbegebiet erfolgt, sondern auch der ökologische Gedanke weitergegeben wird. "So kann ein Einklang zwischen Entwicklung von Gemeinden für Arbeit und Wohlstand mit dem ressourcenschonenden Umweltgedanken verknüpft werden und die junge Generation für dieses Thema sensibilisiert werden." so der Bürgermeister. Depot Manager Stefano Sciamarelli (GLS) betonte, dass dieses Geld somit für mehrere Zwecke gut angelegt ist. Ein Ausgleich für Natur und Umweltbildung, der dem Ökogedanken der Firma GLS entspricht." Das neue Firmendepot zeichnet sich in einer nachhaltigen Bauweise und Ressourcen schonend aus. Zu den ökologischen Maßnahmen zählen eine Wärmepumpenheizung, Regenwassernutzung und die Verwendung von überwiegend vollständig recyclebaren Stahl- und Sandwichpaneelen.
Im "Grünen Klassenzimmer" wurde von den fleißigen Schülern wertvollste Edelhölzer wie Baumhasel und Nussbäume von bedrängenden Bäumen befreit und das Material zu Benjeshecken aufgeschichtet, um somit heckenbrütenden Vogelarten wie Braunelle, Rotkehlchen und Zilpzalp neue Lebensräume zu bieten. Staunend wurden einige Jungkirschen taxiert, die bereits acht Meter hoch waren und die fast gleich alten Schüler um Längen überragten. Eine wohlverdiente Mittagspause mit belegten Brötchen, Limo, gegrillten Würstchen und gerösteten Stockbroten verhalf zu neuen Kräften, um auch am Nachmittag noch kräftig zupacken zu können.