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Wiedereröffnung des Kath. Kindergartens St. Elisabeth

"Alles begann mit einem undichten Dach", so eröffnete Pfarrer Joachim Bayer die offizielle Feierstunde zur Fertigstellung der energetischen Sanierung des Katholischen Kindergartens St. Elisabeth in Kürnach.


kindergarten
Gemeinsam mit den Kindern freuen sich die Verantwortlichen über eine gelungene Sanierung. Von Links: Kindergartenleiterin Heike Frankenberger, Pfarrer Hofmann-Kasang, MdL Manfred Ländner, Bürgermeister Thomas Eberth, Architektin Fr. Wang, Architekt Stefan Schrauth, Gemeindereferent Hubert Hemmerich und Pfarrer Joachim Bayer.

 

Glücklicherweise nahmen die Verantwortlichen aus Kirche und Gemeinde dieses undichte Dach sehr ernst und bewarben sich auf Initiative des Bürgermeisters Thomas Eberth am Konjunkturprogramm II. Am 25. September 2009 erreichte Kürnach dann der Bescheid der Regierung von Unterfranken, dass für die energetische Sanierung Geld aus dem Konjunkturprogramm II bewilligt wird.
Durch ein gelungenes Miteinander von Kirchenstiftung, politischer Gemeinde, Architekturbüro und zahlreichen Firmen konnte innerhalb eines Jahres das im Jahre 1977 erbaute Kindergartengebäude sinnvoll, ökologisch durchdacht und kostentechnisch überschaubar umgebaut und nun wieder in Betrieb genommen werden.
Ein neues Dach, entsprechende Dämmmaßnahmen, neue Fenster, ein neues Flucht- und Rettungswegesystem, neue Decken, eine Pelletsheizung und viele andere Maßnahmen lassen den Kindergarten nun ökologisch betreiben und zeigen den Kindern einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur.
"Mit dieser Sanierung bekommen unsere Kinder, die Erzieherinnen und ganz Kürnach ein topmodernes, ökologisch durchdachtes und kostentechnisch überschaubares Gebäude", betonte Bürgermeister Thomas Eberth in seinem Grußwort. Die 900.000 Euro teure Maßnahme wurde mit 470.000 Euro vom Freistaat Bayern unterstützt. Der Restbetrag kommt von der Gemeinde und der Diözese.
Mit der Sanierung zieht auch der Gedanke der Nachhaltigkeit in den Kindergarten ein und wird hier positiv vorgelebt. MdL Manfred Ländner lobte den Mut des Freistaats, das Geld aus dem Konjunkturprogramm nicht per Gießkanne sondern durch gezielte Förderung von sinnvollen Projekten zu verteilen. Hubert Hemmerich, Gemeindereferent, der maßgeblich für die Baumaßnahme verantwortlich war, lobte das gute Miteinander. Stefan Schrauth vom Architektur Büro Jäcklein aus Volkach konnte von der sechsmonatigen Bauzeit berichten. "Trotz der widrigen Wetterumstände wurde hervorragend Hand in Hand gearbeitet". Auch der evangelische Pfarrer Hofmann-Kasang brachte ein kleines Geschenk. Nach der intensiven Bauphase und dem Abschluss der Arbeiten kehrt nunmehr im energetisch sanierten Kindergartengebäude wieder die "Normalität" ein. Zur Wiedereröffnung feierten die Kinder mit der Bevölkerung aber erst ein schönes Fest.