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"Viele Hände - machen ein schnelles Ende"

Derzeit wird in vielen Gemeinden das Thema Kleinkindbetreuung diskutiert, diesbezüglich Neubauten oder Erweiterungen der Kindergärten geplant und auch gebaut.


Kürnach

In Kürnach wurden im Jahr 2012 bereits zwei Kleinkindgruppen am Evangelischen Kindergarten St. Markus in Betrieb genommen. Damit aber nicht genug: Jetzt werden auch am Katholischen Kindergarten St. Elisabeth zwei Kleinkindgruppen angebaut. Damit die Baufirmen loslegen können, waren aber noch einige Vorarbeiten zu erledigen. Diese wurden dank des Elternbeirates ehrenamtlich von den Müttern und Vätern ausgeführt. An einem winterlichen Wochenende fanden sich etliche Helfer ein, um Spielgeräte abzubauen und zu entsorgen, Pflasterbeläge herauszureißen und einzulagern, Spielplatzfassungen zu demontieren und viele Dinge mehr zu erledigen. Dabei schneite und goss es wie aus Kübeln und den Helferinnen und Helfern wurde einiges abverlangt. Doch man ließ sich durch das schlechte Wetter nicht entmutigen und arbeitete kräftig weiter. Neben Bürgermeister Thomas Eberth arbeiteten der Architekt Stefan Schrauth, der Statiker Marc Schellmann, der Chef der Rohbaufirma Bömmel-Bau Bernhard Heinrich und auch die Erzieherinnen der Kleinkindgruppen mit. Als Belohnung für die schwere Arbeit hatten Daniela Heinrich und Andrea Keil vom Elternbeirat für eine leckere Verpflegung gesorgt. Damit ging die Arbeit dann auch wieder leichter von der Hand. Bürgermeister Eberth zeigte sich erfreut von dem tollen Einsatz: "Trotz des Wetters helfen so viele mit, das ist Klasse und da gilt dann der Spruch: Viele Hände - machen ein schnelles Ende!" Ziel ist es, mit dem Rohbau noch vor Weihnachten fertig zu werden, um im Juli 2013 Einweihung feiern zu können. Der Anbau, in dem die Betreuung der 0 bis 3-jährigen sichergestellt wird, soll 850.000 Euro kosten und wird mit 65 % vom Freistaat Bayern gefördert. Den Rest der Kosten teilen sich die Gemeinde Kürnach mit 80 % und die Diözese Würzburg mit 20 %. Damit stehen in Kürnach ab August 2013 hervorragende Infrastruktureinrichtungen für alle Generationen zur Verfügung und Kürnach kann den Ruf als familienfreundliche Gemeinde ausbauen.