Die Gemeinde Kürnach hatte ins Alte Rathaus zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen und viele Bürgerinnen und Bürger sind dieser Einladung gefolgt. Gemeinsam konnte man mit Bürgermeister Thomas Eberth und den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten auf das neue Jahr anstoßen. In der kurzweiligen Rede konnte Eberth auf 2013 zurückblicken und erläutern, was die Menschen und die Gemeinde bewegt hat. Außerdem sprach er neue Aufgaben und Herausforderungen für die Zukunft an und würdigte einige Menschen mit besonderen Leistungen im vergangenen Jahr. In Kürnach konnte er auf viele schöne Momente verweisen. Zahlreiche Persönlichkeiten haben ehrenamtlich viele Veranstaltungen, Feste und Events durchgeführt. Das 22. Dorffest war wie stets ein wunderbares Fest in der Dorfmitte. Außerdem war Kürnach zumindest nach dem lokalen Radiosender Radio Gong 2013 die coolste Gemeinde Mainfrankens und durch überragendes Miteinander der Vereine und Verbände konnte ein noch nie dagewesenes Konzert mit der bekannten österreichischen Popsängerin Christina Stürmer mit 5.000 Menschen an der Höllberghalle gelingen. Die Gemeinde Kürnach kann politisch auf ein gelungenes Jahr zurückblicken. Viele Projekte wurden fertig gestellt, neue auf den Weg gebracht und Planungen für die Zukunft aufgestellt. So waren zum Beispiel der Baubeginn des Seniorendienstleistungsgebäudes, die Eröffnung der ersten Praxen darin und die Umgestaltung der Kreuzung Oberes Tor/Obere Mühle mit Sanierung des Gehweges Prosselsheimer Straße wichtige Punkte. Auch die Fertigstellung und Übergabe des Baugebietes Schwarzer Brunn sowie die Gestaltung einer barrierefreien Bushaltestelle am Industriepark Kürnach Nord mit Überweg und Radweg, aber auch die Einweihung und der Bezug des Anbaues des katholischen Kindergartens waren Meilensteine im Jahr 2013. Die weitere Erschließung des Industrie- und Gewerbegebietes Wachtelberg II mit Ansiedlung verschiedener bekannter Firmen sowie der Beginn der konzeptionellen Arbeit am Energienutzungsplan und Gewässerentwicklungsplan wurden von der Gemeinde geleistet. Ein wichtiges Thema in der Neujahrsansprache war auch die Errichtung der Treppenanlagen mit Schaffung von Parkraum am nördlichen Kirchberg. Die beiden Parkscheunen und die Treppengestaltung konnten im Jahr 2013 fertig gestellt werden. Weiter erläuterte Eberth das große Thema Gemeindefinanzen. Die Gemeinde Kürnach steht für solide und nachhaltige Finanzpolitik. Der Gemeinderat musste trotz der vielen Aufgaben und Projekte keine neuen Schulden aufnehmen. Dies schafft Freiraum für die Zukunft und natürlich auch für den Betrieb der bestehenden Infrastruktur. Das gemeindliche Jahr 2014 wird geprägt sein von der Umgestaltung der Dorfmitte und der Abarbeitung angefangener Projekte, aber auch von neuen Herausforderungen. Eberth zitierte Henry Ford, der einmal gesagt hat: "Es hängt von Dir selbst ab, ob Du das neue Jahr als Bremse oder als Motor nutzen willst." Er verglich das Jahr 2014 mit der Fahrt in einem Geländewagen. Damit der Motor, vergleichbar die Weiterentwicklung Kürnachs, am Laufen bleibt, braucht er stets ausreichend Sprit, eine gute Wartung und ein professionelles Fahrerteam. Insofern werde das Jahr 2014, ausgestattet mit vollem Tank in einem Geländewagen, die Sanierung unserer Infrastruktur und der Ortsmitte angehen. Dies wird sicherlich nicht immer einfach werden. Bei der Kommunalwahlen am 16. März 2014 werden einige neue Mitfahrer zusteigen, andere aussteigen und evtl. wird über verschiedene Ziele neu und anders diskutiert. Insgesamt lobte der Bürgermeister den Gemeinderat und bat alle Bürger, sich bis 16. März zu überlegen, welche Mannschaft die Fahrt mit welcher Geschwindigkeit zu welchen Zielen fortführen soll und wer den Wagen bestmöglich lenkt. Er versprach, dass Bürgermeister und Gemeinderat im Jahr 2014 trotz Kommunalwahlen alles tun werden, um für Kürnach wieder Bestmögliches zu erreichen. Bürgermeister Eberth ehrte anschließend Menschen mit besonderem ehrenamtlichen Engagement, die regelmäßigen Blutspender, die Preisträger des Fotowettbewerbes "Unser Kürnach". Erstmalig sorgte die Kürnacher Musikformation "BrässBändl" für die musikalische Umrahmung. Nach dem offiziellen Teil konnten die Besucher bei Getränken und Häppchen auf das neue Jahr anstoßen.

Ehrenamt:
Bürgermeister Thomas Eberth (rechts) als auch 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl (links) dankten für das Engagement und überreichten Geschenke.
Waren seit Jahrzehnten ehrenamtlich tätig (v.l.): Burkard Schmitt als Ausbildungsleiter des Jugendblasorchesters Kürnach, aktiver Musiker und Gründer der Musikgruppe "Körnier Ruckser". Vitus Heinrich als Gemeinderat, 44 Jahre als Feldgeschworener, aber auch engagierter und politisch interessierter Mitbürger. Edmund Deppisch unterstützt seit Jahrzehnten durch sein Engagement im Verborgenen den Sportverein SV Kürnach 1946 e.V. durch die Rasenpflege. Vinzenz Schrauth als Vorsitzender der Feuerwehr, Mitglied im Dorffestkomitee, Vorstand der Christina Stürmer Konzert GbR und ein Mann, der immer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.
Blutspenden:
Blutspenden ist eines der wichtigsten Aufgaben. Deshalb dankte Bürgermeister Thomas Eberth und der Kreisbereitschaftsleiter des Bayrischen Roten Kreuzes Martin Falger (2.v.l.) den Blutspendern: 25 Spenden: Mlynek Helene (Bildmitte) und Stölzner Michael (3.v.r.), 50 Spenden: Erich Schmitt (4.v.r.) und Barthel Bernd (2.v.r.) sowie für 75 Spenden Gemeinderat Edgar Kamm (4.v.l.)
Fotowettbewerb:
Die Siegerfotografen des Fotowettbewerbs, der anonym ausgewertet wurde, sind: Demel Matthias (5.v.l.), Herrman Volker (Rechts), Steinmetz Christine (2.v.r.) und als jüngste Teilnehmerin Öchsner Hannah (3.v.r.). Sie erhielten von Bürgermeister Thomas Eberth (links) die Kürnacher Chronik als Geschenk und Sach- bzw Geldpreise.