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Kürnacher stoßen auf das neue Jahr an

Auch 2015 hat die Gemeinde Kürnach wieder ins Alte Rathaus zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Etliche Bürgerinnen und Bürger sind dieser Einladung gefolgt. Gemeinsam konnte man mit Bürgermeister Thomas Eberth und den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten auf das neue Jahr 2015 anstoßen.


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Zahlreiche Kürnacherinnen und Kürnach waren wieder zum traditionellen Neujahrsempfang 2015 gekommen.

In einer kurzweiligen Rede konnte Bürgermeister Eberth kurz das Jahr 2014 Revue passieren lassen und ging darauf ein, was die Menschen, die Vereine, die Kirchen und die Gemeinde 2014 bewegt hat. Außerdem sprach er neue Aufgaben und Herausforderungen für die Zukunft an. Ferner würdigte er einige Menschen, die im vergangenen Jahr besondere Leistungen erbracht haben.

In Kürnach konnte der Bürgermeister auf viele schöne Momente verweisen. Zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger haben ehrenamtlich viele Veranstaltungen, Feste und Event durchgeführt. So war zum Beispiel das 23. Dorffest, das aufgrund der Arbeiten in der Kürnacher Ortsmitte an der Höllberghalle stattfand, ein wunderbares Fest.

Die Gemeinde Kürnach selbst konnte politisch auf ein gelungenes Jahr zurückblicken. Eberth ging auch auf die Kommunalwahlen 2014 ein. Er betonte, dass an den Tagen vor der Wahl viele Menschen zusammen mit den Parteien und Gruppierungen über die Zukunft der Gemeinde Kürnach diskutierten haben. Bei der Wahl ging es um die Gestaltung unserer Heimat für die nächsten sechs Jahre und darüber hinaus. Jetzt heißt es die Ideen, diese Visionen und konkrete Vorschläge parteiübergreifend in erlebbare Objekte umzusetzen. "Es freut mich, heute berichten zu dürfen, das Bürgermeister und Gemeinderat parteiübergreifend konstruktiv, vertrauensvoll und zielorientiert für das Wohl Kürnachs und seiner Menschen zusammenarbeiten," so Eberth.

Viele Projekte wurden fertigstellen, neue auf den Weg gebracht und Planungen für die Zukunft vorgenommen. Das Jahr 2015 wird aus gemeindlicher Sicht geprägt sein von der Umgestaltung des zweiten Teils der Dorfmitte und der Abarbeitung angefangenen Projekte. Aber auch von neuen Herausforderungen. Gerade die Baumaßnahme "Revitalisierung Gasthaus Stern" wird erhebliche finanzielle Mittel aber auch Personalressourcen fordern. 2015 heißt es weiter auch konzeptionell zu arbeiten. Ideen und Leitbilder sind zu erarbeiten. Diese müssen kurzfristige aber auch mittel- bis langfristige Handlungsfelder aufzeigen. Beispiele hierfür sind eine Fördersatzung mit Gestaltung für private Anwesen im Sanierungsgebiet Altort, das Thema ruhender und fließender Verkehr mit Überwachung, aber auch zusammen mit den benachbarten Gemeinden das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept.

2015 heißt es zudem weitere Sanierungen von Gebieten zu planen. Die Infrastruktur mit Wasser- und Kanalleitungen, Gehwegen, Straßen und Plätzen werden genau zu betrachten sein. Dies ist ein schwieriges und emotionales Thema, dem wir uns trotzdem in aller Sachlichkeit stellen wollen und stellen müssen. "Außerdem müssen die Planungen der WÜ2 mit Kreisverkehr im Kreuzungsbereich WÜ2/WÜ26 vollendet werden um in Abstimmung mit den bestehenden Baumaßnahmen mit den Arbeiten zu beginnen", so Eberth.

Er bedankte sich auch bei allen, die sich ehrenamtlich engagieren. "Heimat ist Lebensraum, Tradition und Gemeinschaft von Menschen. Ehrenamt ist gelebtes Miteinander. Ehrenamt sind gelebte Werte und ein wesentliches Fundament der bayerischen Gesellschaft, der Gemeinde Kürnach. Es ist das starke Band, das Jung und Alt zusammenhält. Das starke Band einer Gemeinde!" lobte der Bürgermeister.

Im Anschluss an die Neujahrsansprache ehrte Bürgermeister Eberth Menschen mit besonderem bürgerlichem und ehrenamtlichem Engagement. Zudem wurden die regelmäßigen Blutspender geehrt. Erstmalig sorgte eine -Mädelsgruppe- des Orchesters "BrässBändl" des Kürnacher Jugendblasorchester für die musikalische Umrahmung. Nach dem offiziellen Teil konnten die Besucher bei Getränken und Häppchen auf das neue Jahr anstoßen.

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Bürgermeister Thomas Eberth und 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl dankten Thomas Konrad für sein Engagement und verliehen ihm die Bürgermedaille der Gemeinde Kürnach.


Thomas Konrad:
Verleihung der Bürgermedaille
Thomas Konrad ist Gründungsmitglied des örtlichen Jugendblasorchesters. Davor war er schon bei der Kürnacher Trachtenkapelle aktiv. Er ist aktiver Musiker als Trompeter, Gitarrist, Sänger, bei verschiedenen Anlässen auch Dirigent, Kirchenmusiker oder Körnier Ruckser. Er ist ein Musiker, der zu jeder Zeit und zu jedem Anlass spielt. Zudem war und ist er Mitglied der Vorstandschaft und ein Mann, der beim Suchen nach einem neuen JBO-Vorsitzenden bereit war, Verantwortung für den Verein, besser für seinen Verein, zu übernehmen.

Nunmehr ist Thomas Konrad sechs Jahre erster Vorsitzender des zweitgrößten Vereins Kürnachs. Das Multitalent ist seit 35 Jahren eine Stütze der Jugendblasorchesters Kürnachtal e.V. Der Verein wurde im Jahre 1980 gegründet und feiert im Jahr 2015 am 4. und 5. Juli im Festzelt an der Höllberghalle sein großes 35-jähriges Jubiläum, das unter dem Motto "JBO meets friends" steht. Mit seiner Arbeit formt Thomas Konrad Menschen fürs Leben. Des Weiteren schafft er zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen für die Besucherinnen und Besucher der Konzerte unglaubliche Momente der Emotion, der Freude und der Klangerlebnisse. Dies ist in Kürnach und der Region etwas ganz besonderes. Deshalb wollte die Gemeinde Kürnach gemeinsam mit dem Jugendblasorchester Thomas Konrad für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit danken und ihn ehren. Der Gemeinderat der Gemeinde Kürnach verlieh Herrn Thomas Konrad für seinen Einsatz um die Musik und um das örtliche Jugendblasorchester im Jubiläumsjahr des Vereins verbunden mit einem "Weiter so" die Bürgermedaille der Gemeinde Kürnach.

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Bürgermeister Thomas Eberth überreicht gemeinsam mit 2. Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl ein Präsent an Marianne und Holger Störlein sowie 3. Bürgermeister Edgar Kamm.


Marianne und Holger Störlein, Edgar Kamm
Verabschiedung aus dem Dorffest-Komitee

Im November 1991 wurde die Umgehungsstraße St2260 fertig gestellt und eingeweiht. Somit konnte die Hauptstraße sowie die Semmelstraße zur reinen Ortsstraße abgestuft werden. Nachdem durch die Umgehungsstraße der Durchgangsverkehr in Kürnach erheblich reduziert wurde, kam man auf die Idee, ein Fest mit der gesamten Dorfgemeinschaft feiern zu wollen. Am 25. und 26. Juli 1992 war es dann soweit. Des erste Kürnacher Dorffest war ein toller Erfolg.

Damals benannten die ehemals beteiligten 18 teilnehmenden Vereine und Verbände ein Komitee, das die Organisation und das Management des Fests übernahmen. Marianne und Holger Störlein sowie 3. Bürgermeister Edgar Kamm haben seit Jahren das Dorffest und damit die Zusammenarbeit der Vereine und Verbände gestaltet und geprägt. Nun haben sie ihr Ausscheiden erklärt. Deshalb will der Gemeinderat der Gemeinde Kürnach gemeinsam mit den Vereinen und Verbänden ein herzliches Dankeschön für die geleistet Arbeit sagen und diese Arbeit als leuchtendes Beispiel für uneigennütziges und ehrenamtliches Engagement in Kürnach ehrenvoll zu erwähnen.


2. Platz bei den deutschen Meisterschaften in der Kurz- und Langwaffe 2014
Sascha Ockfen
Der Schießsport wird nicht immer nur positiv wahrgenommen. In Kürnach ist dieser aber anerkannt und erfolgreich. So konnte Sascha Ockfen bei den deutschen Meisterschaften des Bundes Deutscher Sportschützen 1975 e. V. einen großen Erfolg erringen. Mit der Kurz- und Langwaffe hat er in der Disziplin Fallscheibe/Büchse mit 22,42 Sekunden den zweiten Platz erreicht. Er ist somit in dieser Disziplin deutscher Vizemeister. Der Gemeinderat der Gemeinde Kürnach hat daher entschieden, dass diese besondere sportliche Leistung beim Neujahrsempfang der Gemeinde Kürnach eine ehrenvolle Erwähnung verdient. Daher dienen dieses Engagement und dieser Erfolg auch dazu, zu dokumentieren, dass es sich bei dieser Sportart um einen anstrengenden, konzentrationsfördernden und schönen Sport handelt.


Deutschlands beste Lehrerein, Michaela Bauer
Mit innovativen Ideen und großem Engagement arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland schon heute an der Schule der Zukunft. Dies geschieht immer öfters fachübergreifend, im Team und mit hoher Schülerbeteiligung. Lehrer öffnen Türen. Sie öffnen jungen Menschen nicht nur neue Räume des Wissens und Könnens, tagtäglich tragen sie dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler sich zu Persönlichkeiten entwickeln, die den gesellschaftlichen Herausforderungen ihrer Zeit gewachsen sind. Der große persönliche Einsatz vieler Lehrkräfte ist weder aus der Gesellschaft noch aus dem Leben jedes einzelnen Schülers wegzudenken. Schule prägt für das Leben. Für ihre wichtige Aufgabe benötigen Lehrerinnen und Lehrer nicht nur Unterstützung, sondern auch Anerkennung.

Der "Deutsche Lehrerpreis - Unterricht innovativ" hat es sich zum Ziel gesetzt, die öffentliche Wertschätzung des Lehrerberufs zu steigern. Michaela Bauer wurde im Rahmen des Wettbewerbs mit dem Titel Deutschlands beste Lehrerein ausgezeichnet. Dies ist etwas Besonderes. Deshalb sprach ihr die Gemeinde Kürnach Dank und Anerkennung für die engagierte Ausführung ihres Lehrerberufs aus.


Blutspenden:
Blutspenden ist eines der wichtigsten Aufgaben. Deshalb dankte Bürgermeister Thomas Eberth und der stellv. Kreisbereitschaftsleiter des Bayrischen Roten Kreuzes Martin Falger folgenden Blutspendern: Ilse Gebhardt-Gögercin, Felix Bieber, Catharina Maria Burkard, Gisela Heinze und Ralf Wernsdörfer für je 25-mal Blutspende. Sieglinde Bieber für 50-mal und Jürgen Ellinger für 100-mal Blutspende.

Außerdem durfte Bürgermeister Eberth eine Ehrung des Landratsamtes mit vornehmen. Herr Ralf Weippert arbeitet seit 25 Jahren für das Rote Kreuz und erhielt deshalb das Ehrenzeichen am Bande. Seit nunmehr 25 Jahren leistet er hervorragende Dienste für die Menschen in der Region beim Bayerischen Roten Kreuz.