Vor Ort versuchen die Verantwortlichen den Bauablauf und die Vorgehensweise zu optimieren und zeitlich bestmöglich einzutakten. Auf dem 15 Tonnenbagger Michael Back, Bauleiter Björn Katzenberger, Polier Klaus Elbert von der Firma Josef Hell, Praktikantin Zina Alkkiami, Bürgermeister Thomas Eberth, Bauleiter von arc.grün Thomas Achstetter, Bauamtsleiter Stefan Geißler und die Arbeiter Manuel Rölling und Michael Stephan.

Kürnach

Derzeit reiht sich Bagger an Bagger entlang der Kreisstraße WÜ2 in Kürnach. An der Prosselsheimer Straße sind umfangreiche Arbeiten im Gange. Im unteren Bereich wird im Rahmen der Städtebauförderung als Abschluss der Kirchbergsanierung der nördliche Zugang zum Kirchberg mit den Parkscheunen errichtet. Im östlichen Bereich wird aufgrund der Erschließung des Baugebietes "Schwarzer Brunn" Kreisstraße und Gehwegsituation angepasst. Zusätzlich wurde nun im Kreuzungsbereich Obere Mühle/Oberes Tor mit der Sanierung des Gehweges entlang der Straße begonnen und die Sanierung der Kreuzung gestartet. Dabei kommt es für den ÖPNV aber auch für die Anwohner zu einigen Behinderungen im gesamten Bereich der Kreisstraße WÜ2 - Prosselsheimer Straße.

"Wo gehobelt wird fallen Spänne, so ist das bei Baumaßnahmen und logischerweise ist es momentan etwas viel" erläutert Bürgermeister Thomas Eberth, "allerdings sind wir in vier bis sechs Wochen mit den meisten Arbeiten fertig und haben dann langfristig in dem Bereich wieder Ruhe." Die Arbeiten haben im Gebiet Oberes Tor begonnen und wechseln dann in den Bereich der Theodor-Heuss-Straße. Die Einmündungen werden für die Bauzeit teilweise im Bedarfsfall jeweils voll gesperrt. Der Einbau der Asphaltdeckschicht auf beiden Seiten erfolgt erst gegen Bauende. Aufgrund der Kabelverlegung im Baugebiet "Schwarzer Brunn" wird auch die Kreuzung Obere Mühle/Oberes Tor umgestaltet und saniert. Sowohl die Kanal- als auch die Wasseranschlüsse wurden ausgetauscht. Außerdem wird endlich der extrem schadhafte Gehweg entlang der Prosselsheimer Straße bis zur Bushaltestelle instandgesetzt und die Überquerungssituation für Fußgänger verbessert. Der Kreuzungsbereich wird reduziert und begrünt, um die Geschwindigkeit auf die erlaubten 50 Km/h zu drosseln. Durch die 170.000 Euro teure Maßnahme wird eine Sanierung des kaputten Straßenbereiches erreicht, eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erzielt und erstmals eine Fuß- und Radfahrerorientierung gegeben. Insgesamt wird dadurch das extreme Schadensbild der Straße Oberes Tor verbessert. Die Arbeiten werden von der Firma JOSEF HELL Bauunternehmen GmbH durchgeführt. Bürgermeister Eberth bittet die ortskundige Bevölkerung nach Möglichkeit den Bereich zu umfahren bzw. auf die Beschilderung vor Ort zu achten. Während den Bauarbeiten kann die Bushaltestelle Prosselsheimer Straße und Oberes Tor nur beschränkt angefahren werden. Außerdem legen die Verantwortlichen Wert darauf, dass die Baustelle nicht betreten werden darf. "Auch Neugierige müssen sich zurückhalten, die Sicherheit geht vor", so Eberth. Gemeinsam mit dem Planungsbüro arc.grün und der Baufirma wird alles versucht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Es wird daran gearbeitet, dass spätestens nach den Pfingstferien die gröbsten Arbeiten sowohl bei den Parkscheunen, als auch in diesem Bereich erledigt sind. "Dann kehrt wieder Normalität ein" hofft der Bürgermeister. Der Gehsteig wird teilweise gesperrt. Die Gemeinde bittet die Eltern, Straßenüberquerungen, Schulwege und den Alltagsverkehr besonders mit den Kindern zu trainieren und Vorsicht walten zu lassen.