Anmeldung
Benutzername
Passwort
 
Neu anmelden Passwort vergessen?

Gelebtes Miteinander von Alt und Jung

Es war einiges los im Gemeindewald Kürnach.


senioren_wald
Gemeinsam pflanzen Alt und Jung im Kürnacher Gemeindewald Zukunftsbäume, die sie selber gezüchtet haben. Darüber freuten sich sowohl die Kinder als auch die Senioren.


Kinderstimmen waren zu hören, das Geklapper von Rollatoren und die Koordinationsrufe von Forstwirt Reinhard Heinrich, Bürgermeister Thomas Eberth, der Leiterin des Kindergartens Heike Frankenberger und den Betreuerinnen der Senioren. Acht von den Senioren des Seniorenstifts Juliusspital Würzburg kamen mit Nussbaumsetzlingen in den Kürnacher Wald, um mit den Kindern des Kindergartens St. Elisabeth diese zu pflanzen. Auf Initiative von Forstwirt Reinhard Heinrich und der Betreuungsassistentin Christine Pfenning hielt Reinhard Heinrich vor knapp einem dreiviertel Jahr vor den Senioren in Würzburg einen Vortrag über den Wald und dem weltweiten Kinderprojekt "Plant for the planet". Ziel bei diesem Projekt ist es, 1000 Milliarden Bäume bis zum Jahr 2020 weltweit zu pflanzen. Der Slogan der Kampagne "Hör auf zu sprechen - fang an zu pflanzen" richtet sich an die Erwachsenen, denn das Reden allein stoppt das Schmelzen der Gletscher nicht. Auch Bürgermeister Thomas Eberth war begeistert darüber, dass Senioren sich dafür einsetzen, dass die Jüngsten unserer Gesellschaft auch in Zukunft eine gute Luft zum Atmen haben. Die Würzburger Senioren setzten 300 Nüsse in die Erde und konnten nun mit immerhin 50 Jungbäumchen nach Kürnach fahren und diese mit den Kindern nahe der Waldabteilung "Kohlenplatten" einpflanzen. Dabei stand nicht nur die Pflanzaktion im Vordergrund, sondern auch das Miteinander von Alt und Jung. Voll Begeisterung pflanzten die Kinder mit den Senioren die Bäume, gossen sie entsprechend an und wurden dabei von der Erfahrung des Alters unterstützt. Gemeinsam gab es zum Abschluss natürlich eine leckere Brotzeit und es wurde noch gesungen. "Eine wunderbare Aktion", lobte Bürgermeister Eberth, "Miteinander von Alt und Jung, Berührungsängste wegnehmen und etwas tun für die Zukunft. Das muss unbedingt wiederholt werden".