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Böllern, Musik und leckere Gulaschsuppe

Tradition des Neujahrsanblasens lebt in Kürnach weiter


Schon am frühen Morgen konnte man Rauch und Feuer im Hof des Bürgermeisters in Kürnach riechen und sehen. In dessen Küche wurde fest geschält, geschnitten und vorbereitet. Schließlich sollte zum Neujahrsanblasen die leckere, selbstgemachte ungarische Gulaschsuppe fertig sein. Angesagt hatten sich wieder die Böllerschützen des Sportschützenvereins Kürnach und das örtliche Jugendblasorchester Kürnachtal, um das neue Jahr 2018 willkommen zu heißen. Dies ist eine langjährige Tradition, die nun auch schon zum zehnten Mal bei Bürgermeister Thomas Eberth in dessen Hof stattfindet.

Eine große Gruppe Musikanten mit über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben ein kleines Konzert am Dorfplatz vor dem Gasthaus Stern und zogen dann weiter zum Bürgermeister. In dessen Hof wünschten sie dem Ortsoberhaupt mit einem Ständchen ein gutes neues Jahr. Die Vertreter des Sportschützenvereins Kürnach waren mit dabei, um das Jahr 2018 mit Salutschüssen zu begrüßen und das neue Jahr anzuböllern.

Bürgermeister Thomas Eberth freute sich mit seiner Familie, dass diese Kürnacher Tradition fortlebt. Er bedankte sich bei den Musikerinnen und Musikern für das gute Miteinander im Jahr 2017 und wünschte für 2018 alles erdenklich Gute. Eberth ging bei seiner kurzen Ansprache auf das Jahr 2018 ein, das sowohl für die Gemeinde als auch für die Vereine und Verbände sowie die Bürgerschaft einige Maßnahmen mit sich bringen wird. So soll der Kreisverkehr Kräuterwiese/Semmelstraße gebaut, weiterer Wohnraum im Altort geschaffen und die innerörtliche Entwicklung durch die Fortschreibung des ISEK fortgesetzt werden. Daneben sollen im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Zukunft Stadtgrün“ am Kürnach-Bach Maßnahmen umgesetzt werden. Auch ein Baugebiet mit ca. 45 Bauplätzen soll unter dem Namen „Schleifweg III“ angegangen werden. Insgesamt wird sich Kürnach also weiterentwickeln und die Vereine und Verbände werden wieder viele Veranstaltungen im Jahreskreis anbieten.

Natürlich durfte Bürgermeister Eberth nach dem musikalischen Gruß sowohl den Musikerinnen und Musikern, den Sportschützen als auch der gesamten Bevölkerung alles erdenklich Gute für 2018 wünschen. Im Anschluss an die Ständchen wurden warme und kalte Getränke sowie die selbstgemachte ungarische Gulaschsuppe mit Gebäck von Joachim Ockfen serviert. Außerdem gab es natürlich auch den traditionellen Kürnacher Neujahrsspruch:

„A Glück selig`s Neujahr

Gab mer a Hampferla Säuhaar

Lass mi nit so lang doa steha

Muss no a –Häusla weitergeha!“