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Igersheimer Gemeinderat informiert sich in Kürnach

Altortsanierung, Wohnraumschaffung und Aufwertung der Dorfmitte


Wo sich im Jahr 2013/2014 noch Bagger, Radlader, Kräne, große Asphaltiermaschinen, Kanalrohre, Kabel, Leuchtmasten, Schotter, Pflastersteine und Granitborde tummelten, ist nun der neue Dorfplatz in der Ortsmitte in Kürnach entstanden. Gemeinsam mit dem Kirchberg, dem dortigen Rathaus, dem Haus der Vereine, der Pfarrkirche St. Michael, den Parkscheuen, dem Alten Rathaus, dem Gasthaus Stern und dem Parkplatz Dorfmitte ist dort ein identitätsstiftender Altortbereich entstanden. Ergänzt werden die öffentlichen Maßnahmen von sanierten Privatanwesen. Gemeinsam mit der Ortsbevölkerung und finanziell unterstützt von der Städtebauförderung in Bayern, wurde die Kürnacher Dorfmitte nicht nur optisch sondern auch funktionell aufgewertet.

 

Dies nahm der Igersheimer Gemeinderat, unter Leitung von Bürgermeister Menikheim, zum Anlass um sich vor Ort in Kürnach die Altortsanierung anzusehen und sich über Chancen, Risiken und Erfahrungen zu informieren. Bürgermeister Thomas Eberth erläuterte den Besuchern die einzelnen Maßnahmen und zeigte Bilder vor und nach der Sanierung.

 

„Besonders ist auch das, was unter der Erde geschaffen wurde und was heute keiner mehr sieht“, so der Bürgermeister. Es wurde beispielsweise ein innerörtliches Trennsystem aufgebaut sowie die Hausanschlüsse für Strom, Telefon und Gas ausgebessert und Hausschieber ausgetauscht. Außerdem wurde ein großes Regenklär- und Rückhaltebecken gebaut, welches auch die neu installierten Brunnen und den Bachlauf im Umlaufsystem mit Wasser speist.

 

Wichtiger Diskussionspunkt war auch die Verkehrsführung und der Parkraum in der neuen Ortsmitte in Kürnach. Diese wurde gänzlich als Zone 20 ausgewiesen. „Ziel der Umgestaltung war es, den Verkehr im Innerort zu verlangsamen, entspannter zu gestalten und diesen nach Möglichkeit zu verringern. Es sollten aber auch ruhigere Verkehre sowie vernünftiges Parken erreicht werden“, so Bürgermeister Thomas Eberth. „Eine gänzlich autofreie Zone kam nicht in Frage“, so Eberth.

 

Besonders stolz sind die Kürnacher über die vielfältigen Dienstleistungen und Angebote, die im Altort bereitgestellt werden konnten. „Nicht nur optisch sondern auch funktionell ist der Kirchberg und die Dorfmitte nun aufgestellt. Neben einer hervorragenden fränkischen Gastronomie gibt es von Banken über Versicherungen, Handwerksbetrieben, Friseurläden, Fahrschule, Arzt und Rechtsanwaltskanzlei bis hin zur Kunstwerkstatt, ein breites Angebot in der Kürnacher Dorfmitte“, so der Bürgermeister. „Dies belebt. Davon lebt ein Altort. Die Situation bringt aber auch das eine oder andere Park- und Verkehrsproblem mit sich.“

 

Der Igersheimer Gemeinderat zeigte sich von der architektonischen Qualität aber auch von dem breiten Dienstleistungsangebot begeistert. „Kindergarten und Vereinshaus an der Kirche, Rathaus und freie Krabbelgruppe am Kirchberg, Gastronomie und Dienstleistungen am Dorfplatz: genau so wünschen wir es uns in Igersheim auch“, so Bürgermeisterkollege Frank Menikheim.

 

Gemeinsam wurde zum Abschluss des Rundgangs im Gasthaus Stern bei leckeren Speisen und Getränken der Ortsrundgang diskutiert. „Mit einem mutigen Gemeinderat, vernünftigen Bürgern und Anwohnern, mit Eigenmitteln und finanzieller Förderung, einem guten Planungsteam, soliden Baufirmen und etwas Glück, kann eine innerörtliche Sanierung in der Dorfmitte gelingen“, betonte Bürgermeister Thomas Eberth.

 

In Kürnach kann man von einer Erfolgsgeschichte der Sanierung sprechen. Darüber waren sich die Igersheimer Gemeinderäte einig.

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Der Igersheimer Gemeinderat unter Führung des Bürgermeisterkollegen Frank Menikheim überzeugte sich von den Arbeiten vor Ort. Sie wurden vom Kürnacher Bürgermeister Thomas Eberth durch den Ort geführt.

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