Halbzeit im Kürnacher Hüttendorf 2022

Auf und hinter dem Bolzplatz in Kürnach findet in den ersten zwei Augustwochen traditionsgemäß das Kürnacher Hüttendorf statt. Die angemeldeten Kinder dürfen sich dort, unter Aufsicht der Hüttendorfleitung von Johannes Schraml und Tanja Flachs, sowie 18 Betreuern und 3 Helfern beim Bau ihrer Hütten tatkräftig einbringen. Sichtlich erleichtert sind die Betreuer darüber, dass die Corona-Beschränkungen der vergangenen zwei Jahre aufgehoben wurden. In der ersten Woche wurde bereits fleißig gebaut, gehämmert und gewerkelt. Geht man am Hüttendorf vorbei hört bzw. sieht man schon von Weitem, dass dort gute Laune herrscht.

Zusätzlich zum Hüttenbau gibt es für die bis zu 135 angemeldeten Kinder ein vielfältiges Rahmenprogramm. Es wurden bereits Traumfänger, Armbänder und Mäppchen gebastelt,  Insektenhotels gebaut, ein Fußballturnier organisiert sowie ein/eine Bürgermeister*in gewählt. Schließlich muss Ordnung im Camp herrschen. Die beiden Gewählten Klara und Manuel haben somit für 2 Wochen das Zepter in der Hand.

Nach der ersten Woche nun bekam das Hüttendorf hohen Besuch. Nachdem, in Kooperation des Hüttendorf-Teams mit der betreuten Gruppe des BRK in der Höllberghalle nach Aufhebung der Corona Beschränkungen erstmals wieder eine gemeinsame Dorfrally stattfand, kam der „richtige“ Erste Bürgermeister von Kürnach, René Wohlfart im Hüttendorf vorbei. Er begrüßte die Kinder, schaute sich ihre Bauwerke an, machte Fotos mit Ihnen und hatte sogar Eis mitgebracht. Allerdings musste vor dem Verzehr noch ein bisschen „gearbeitet“ werden. Wie bereits in der Vergangenheit war auch dieses Mal ein Liegestütz-Workout über drei Minuten Pflicht. Die hohen Temperaturen der Mittagszeit jedoch brachten alle zum Schwitzen und nach einiger Zeit verließ den Ersten Bürgermeister die Kraft und er begann zu schwächeln. Trotz allem gut gelaunt verteilte er anschließend das mitgebrachte Eis an alle. Da der Höhepunkt des Hüttendorfes, das gemeinsame Übernachtungsfest noch ansteht, wünschte er sowohl den Kindern als auch den Betreuern ein gutes Gelingen und eine hoffentlich ruhige Nacht. Nach einer kurzen Verschnaufpause verabschiedete er sich und versprach, nächstes Jahr wiederzukommen.