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Ratten im Garten?
Rattensicher Vögel füttern: Kein Futter am Boden
- Bei Futterhäusern ein Brett unter dem Haus einziehen, auf dem heruntergefallene Körner und Samen landen
- Bei Futtersäulen Auffangschalen darunter montieren, die Saaten auffangen
- Futterreste zeitnah aufkehren
Ratten sind Klettermeister: Metall statt Holz
Erhöhte Futterstellen aus Holz sind schön, aber montieren Sie die diese auf einer Metallstange. So halten Sie nicht nur Ratten und Mäuse davon ab, ins Futterhaus zu klettern, sondern auch Katzen. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Futterhäuser und Meisenknödel-Halter erhöht hängen und nicht über Äste leicht erreichbar sind.
Nachtaktive Nager: Nur tagsüber füttern
Hausratten und Wanderraten sind dämmerungs- und nachtaktiv. Kurz nach Sonnenuntergang und kurz vor Sonnenaufgang sind die Nager besonders aktiv. Holen Sie daher abends das Vogelfutter herein und bieten Sie den Ratten kein abendliches Büffet.
Denken Sie im Winter aber daran, kurz nach Sonnenaufgang das Futter wieder bereitzustellen und auch die Vogeltränken zu enteisen: Nach kalten Nächten brauchen die Gartenvögel schnell Futter.
Weniger ist mehr: Tagesration für Vögel
Ein Futterhaus muss so oder so regelmäßig gereinigt werden, damit altes Futter nicht auf ewig liegen bleibt oder sich Krankheiten ausbreiten. Dies geht leichter, wenn Sie das Futter dosieren. Beobachten Sie, wie viel ihre Vögel im Garten am Tag so vertilgen und legen Sie nur diese Menge in die offenen Futterstellen. So finden die Ratten nichts mehr zu fressen.
Futterwahl: Kein Getreide
Ratten sind nicht wählerisch beim Futter, sie sind Allesfresser. Auf ihrem Speiseplan Obst, Insekten, Gemüse, Eier, Kerne, Samen und Hülsenfrüchte. Bund Naturschutz Bayern e.V. empfiehlt, nur Vogelfutter ohne Getreide zu nutzen, da Ratten dies besonders gerne fressen – aber viele Vogelarten diese verschmähen.