Von einem ländlich strukturierten Dorf zu einer modernen Stadtrandgemeinde
Über Jahrhunderte prägten die drei Mühlen des Ortes und Landwirtschaft auf den fruchtbaren Böden das Gesicht des Dorfes. Auch ist Weinbau bis weit ins 19. Jahrhundert nachgewiesen. Darüberhinaus führten durch Kürnach überregionale Handelsstraßen, so die Verbindung der Königsgüter Würzburg und Salz bei Bad Neustadt (www.badneustadt.de) und die Straße von Würzburg über Bamberg (www.bamberg.de) nach Leipzig (www.leipzig.de). Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde eine neue Heerstraße am Ort vorbei gebaut, die heutige B 19.
Um die Jahrhundertwende lebten in Kürnach rund 800 Bürger, 1939 waren es bereits 1075 und im Jahr 1958 berichtete die Presse von 1320 Einwohnern. Beginnendes Wirtschaftwunder und immer stärker werdende Siedlungstätigkeit in den Gemeinden rund um das Zentrum Würzburg war auch in Kürnach für kontinuierlich steigende Einwohnerzahlen verantwortlich. Bereits in den sechziger Jahren wurden in Kürnach erste Baugebiete ausgewiesen. Eine Entwicklung, die die Gemeinde bis heute weiter gefördert hat. Inzwischen sind um das Ortszentrum Neubaugebiete in alle vier Himmelsrichtungen entstanden mit dem Ergebnis, daß zum Jahreswechsel 2000 / 2001 rund 4300 Frauen, Männer und Kinder leben. Bis heute ist die Einwohnerzahl auf ca. 4700 angestiegen.
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