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Schulverband nimmt Grundschule in Angriff

"Am 11. September 1969 hat der Unterricht im neuen und modernen Schulgebäude des Schulverbandes Kürnach-Prosselsheim begonnen. Helle und großzügige Klassenzimmer lassen ein hervorragendes Lernen zu", so zitierte Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Thomas Eberth aus der Schulchronik.


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Bgm. Thomas Eberth (links), Rektorin Margit Meisner (2. v.l), Konrektorin Christine Debbes (4. v.l.), Bgm. Norbert Eberth (rechts) und Mitglieder des Schulverbandes präsentieren mit dem Ingenieur Rathmann ein Modell der neuen Fassade der Grundschule



Dies ist nun fast 40 Jahre her und in genau solch einem Zustand befindet sich der Altbau und die Klassenräume der Grundschule Kürnach-Prosselsheim. Einfachverglasung, unverkleidete Betonstützen, ungedämmte Flachdächer und alte Heizungstechnik haben jährlich Unmengen an Heizung und Strom benötigt. "Diese Kosten fressen Kommunen langsam auf", so die einhellige Meinung des Schulverbandes. Eine Sanierung kostet 1,5 Millionen. Eine solche Summe hätten die Gemeinden Kürnach und Prosselsheim nie aufbringen können und somit wäre weiterhin teures Gas und damit Geld zum sprichwörtlich einfach verglasten Fenster hinausgeblasen worden.

Erfreulicherweise hat der Beirat der Regierung von Unterfranken dies genauso gesehen und den Antrag des Schulverbandes für Mittel aus dem Konjunkturprogramm II bewilligt. Nun kann eine zukunftsorientierte energetische Sanierung durchgeführt werden.

Genau dies hat nun der Schulverband in einer Sitzung beschlossen. Mit den Eigenmitteln der Gemeinden Kürnach und Prosselsheim und den Fördermitteln sollen verschiedene Maßnahmen angegangen werden. Ziel ist es, schon im August 2009 die Vorbereitungen wie Gerüstaufbau und Baustelleneinrichtung so weit abgeschlossen zu haben, um in den Ferien ohne Beeinträchtigung der Schüler viele laute und staubige Arbeiten durchführen zu können.

Eine Hackschnitzelheizung, ein Wärmeverbundsystem, ein neues gedämmtes Dach, Energiesparmaßnahmen, eine neue Verglasung, eine erweiterte Solaranlage zur Warmwasserbereitung und weitere Maßnahmen sollen das Gebäude ökologisch und energetisch auf den neuesten Stand bringen. Zusätzlich soll mit Eigenmitteln der Gemeinden eine Photovoltaikanlage auf dem Dach CO2 freien Sonnenstrom erzeugen.

Bürgermeister Thomas Eberth zeigt sich erfreut: "Nach dieser Sanierung können die Worte aus dem Jahre 1969 so im Jahr 2010 wiederholt werden, wenn die Schülerinnen und Schüler optimale und zukunftsträchtige Lernbedingungen vorfinden."