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Förderverein für das neue Seniorenzentrum Kürnach gegründet

Überwältigend war die Beteiligung bei der Informations- und Gründungsversammlung des neuen Fördervereins des Seniorenzentrums Kürnach. Bürgermeister Thomas Eberth und der Vorstand des Kommunalunternehmens Dr. Alexander Schraml begrüßten die Gäste und erläuterten die Aufgaben des Vereins.


freundeskreis
(v.l.) Matthias Demel, Bgm. Thomas Eberth, Burkard Strauß, Carla Kuhn, Dr. Alexander Schraml, Otto Rüger, Heinrich Wirth, 1. Vorsitzende Sieglinde Bayerl, Marita Zeisner, Friedelinde Söhnlein, Manfred Dülk, Vinzenz Schrauth und Kathrin Wichmann


Kürnach

"Eine Netzwerkseniorenarbeit ist Ziel und Zukunftsaufgabe für uns alle", so Bürgermeister Thomas Eberth. "Die Gründung des Fördervereins ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Wir wollen, dass sich unsere Menschen auch im Alter in Kürnach wohlfühlen", erläuterte der Bürgermeister weiter. Alexander Schraml betonte: "Nur durch ehrenamtliches Engagement kann Seniorenarbeit und eine Mitbetreuung des Seniorenzentrums funktionieren, deshalb freuen wir uns über die rege Beteiligung." Nach intensiver Diskussion, Zukunftsplanungen und Erläuterung der Satzung konnte dann unter dem Namen "Freundeskreis Seniorenzentrum Kürnach" ein Förderverein gegründet werden. Der gemeinnützige Verein setzte sich das Ziel, das neue Seniorenzentrum, das im November 2011 eröffnet wird, ideell und finanziell zu unterstützen. Die Gemeinde Kürnach baut mit dem Investor Glöckle GmbH aus Schweinfurt eine mehrgliedrige Einrichtung. Ein Bereich des Zentrums beinhaltet Service Wohnen, das eine barrierefreie Wohnform im Alter darstellt. Des Weiteren wird ein großer Bereich für eine Stationäre Pflegeeinrichtung mit 49 Betten gebaut. Darin enthalten ist ein großräumiger Mehrzweckraum, in dem vielfältigem Zusatzleistungen wie Mittagstisch für Senioren und verschiedene Veranstaltungen angeboten werden. Der dritte Teilbereich rundet das Konzept mit ambulanten Dienst, einer großzügige Tagespflege und weiteren Dienstleistungen ab.
Bei der Gründungsversammlung wurde zur 1. Vorsitzenden Sieglinde Bayerl gewählt, die auch 2. Bürgermeisterin und Seniorenbeauftragte in Kürnach ist. Otto Rüger und Carla Kuhn übernehmen das Amt des zweiten bzw. dritten Vorsitzenden. Im Beirat sind Heinrich Wirth, Matthias Demel, Marita Zeisner, Friedelinde Söhnlein, Vinzenz Schrauth, Manfred Dülk, Burkard Strauß und Kathrin Wichmann. Die Funktionsträger wurden zunächst für die nächsten zwei Jahre gewählt. Auf die explizite Wahl eines Schriftführers und eines Kassiers konnte verzichtet werden, weil die Verwaltungsarbeiten zum großen Teil von den Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg erledigt werden. 26 Personen unterzeichneten als Gründungsmitglieder die vorbereitete Satzung. Darin ist unter anderem zu lesen, dass der Zweck des Vereins in der Förderung der Altenhilfe im neuen Seniorenzentrum liegt. Das kann beispielsweise die Anschaffung von Material für die Therapie und Betreuung, die Durchführung von Veranstaltungen oder auch die Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen für das Personal bedeuten. Der Jahresbeitrag wurde auf 12 Euro festgelegt. Als ersten Beschluss des jungen Fördervereins befürworteten die Mitglieder eine Vortragsreihe in Kürnach rund um das Thema "Leben im Alter". So finden am Montag, 11. April 2011 der Vortrag "Pflegebedürftig - was nun?" und am 19. September 2011 der Vortrag "Demenz - was ist das?" statt. Und auch die Selbsthilfegruppe "Umgang mit Alter - Pflege - Sterben", die am 14. November 2011 startet, wird vom Freundeskreis unterstützt. Als weitere Punkte auf der Agenda des Vereins stehen die Stärkung des Ehrenamtes und die finanzielle und ideelle Unterstützung eines "Raum der Stille" im Seniorenzentrum.
Bürgermeister Thomas Eberth beglückwünschte die Funktionsträger zu Ihrer Wahl und bedankte sich für das Engagement.
Wer Mitglied werden möchte oder weitere Informationen zum neuen Haus wünscht, meldet sich bei Tobias Konrad (Tel.: 0931/8009-113, E-Mail: tobias.konrad@senioreneinrichtungen.info).


Hintergrund
Bereits in den anderen sozialen Einrichtungen des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg sind Fördervereine eine wertvolle Bereicherung für die Weiterentwicklung des Hauses. So besteht beispielsweise der Freundeskreis der Seniorenwohnlage am Hubland bereits seit über elf Jahren. Mit rund 60 Mitgliedern konnten dort zahlreiche Maßnahmen realisiert werden. Darunter unter anderem eine Videoübertragungsanlage, um die Gottesdienste auch in den Zimmern sehen und hören zu können oder eine Carrera-Rennbahn für die Ergotherapie.