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Einzelhandelskonzept Kürnach diskutiert

Neuland betrat die Gemeinde Kürnach zur Information ihrer Gewerbebetriebe. In einen Workshop zum Thema Stärkung des Altortes - Einzelhandelskonzeption konnten Gastronomen, Banken, Versicherungen, Handwerksbetriebe, Einzelhändler und Dienstleister ihre Wünsche und Ideen ändner. Klar wurde, dass zukünftig die Zusammenarbeit verstärkt werden muss. Bürgermeister Thomas Eberth (vorne links) konnte dazu zusammen mit der imakomm AKADEMIE GmbH aus Aalen 25 innerörtliche Gewerbebetriebe begrüßen.


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Workshop zeigt Perspektiven für den Einzelhandelsstandort Kürnach

Alles andere als ideenlos verlief der Workshop mit Gewerbetreibenden zum Thema Einzelhandelskonzept Kürnach im Alten Rathaus. Dabei wurden Analyseergebnisse zum Einzelhandelsstandort Kürnach sowie erste Lösungsvorschläge von der beauftragten imakomm AKADEMIE GmbH aus Aalen rund 25 Gewerbetreibenden aus Kürnach vorgestellt und diskutiert. In Arbeitsgruppen wurden die Vorschläge von den Teilnehmern dann bewertet und um weitere Maßnahmen zur Stärkung des Altortes ergänzt.

"Der Workshop hat Vorbildcharakter - hat er doch gezeigt, dass Gewerbetreibende untereinander und gemeinsam mit der Verwaltung den regelmäßigen Austausch suchen müssen, um gemeinsam Maßnahmen beispielsweise zur Kundenbindung zu entwickeln und umzusetzen. Denn dann können wir durchaus, natürlich in Maßen aufgrund der Nähe zu Würzburg, Kunden öfters auch für einen Besuch des Altortes begeistern", so Bürgermeister Thomas Eberth, der zu diesem Workshop eingeladen hatte.

Die imakomm AKADEMIE hatte auf Basis der bisherigen Analysen des Einzelhandelsstandortes Kürnach vier zentrale Themen herausgearbeitet, die künftig stärker angegangen werden sollten: Neben planungsrechtlichen Maßnahmen zur Steuerung von Einzelhandelsansiedlungen sollen demnach Wegeverbindungen im Altort verbessert werden oder beispielsweise mehr "pfiffige" Aktionen zur Gewinnung von Kunden gemeinsam kreiert werden. "Damit geht das Kürnacher Einzelhandelskonzept weit über ein übliches Konzept, das sich fast ausschließlich mit planungrechtlichen und städtebaulichen Fragestellungen befasst, hinaus", erläutert Projektleiterin Dipl.-Geographin Julia Bubbel.

Das Einzelhandelskonzept soll die inhaltliche Basis für die künftige Steuerung von Einzel-handelsvorhaben darstellen, gleichzeitig aber der Gemeindeverwaltung und den bestehenden Betrieben - eben nicht nur aus dem Bereich Einzelhandel, sondern auch aus der Gastronomie, dem Handwerk usw. - auch Ansätze für eine gemeinsame Attraktivierung speziell des Altortes geben. Die Fertigstellung des Konzeptes ist für Mitte Mai geplant. Der Gemeinderat wird das Gesamtkonzept dann diskutieren und soll es dann als städtebauliches Entwicklungskonzept gemäß Baugesetzbuch verabschieden. Damit würde das Konzept die künftige Leitlinie zur Stärkung des Einzelhandelsstandortes Kürnach darstellen.

Bürgermeister Thomas Eberth kündigt an, dass die Zusammenarbeit zwischen Gewebe und Gemeinde verstärkt werden muss. In einem halbjährlichen Gewerbefrühschoppen soll deshalb zukünftig die Gemeinde über aktuelle Entwicklungen berichten und die Gewerbebetriebe ihre Sorgen und Anregungen kundtun können. "Nur über eine konstruktive Zusammenarbeit können die Herausforderungen von Gewerbe und Gemeinde gemeistert werden", ist sich der Bürgermeister sicher.