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Am Kürnacher Käppele ausruhen

Es war eine schöne Aktion, die ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bauhofs der Gemeinde Kürnach starteten.


kaeppele
Ehrenamtliche Helfer errichteten unterstützt vom gemeindlichen Bauhof einen kleinen Platz zum Verweilen. Bürgermeister Thomas Eberth freute sich über die Arbeiten und unterstützte die Aktion mit einer kleinen Brotzeit.


Mehrere Kubikmeter Erde, Schotter und Beton wurden bewegt, Pflastersteine verlegt, eine Bank errichtet, ein Papierkorb und die Beschilderung befestigt. Entstanden ist daraus ein Platz zum Verweilen mit herrlichem Blick über den Schwarzen Brunn und das östliche Kürnach. Anlass der Aktion war die Spende einer Bank des örtlichen Gesangvereins. Etliche Mitglieder erstellten zum 85jährigen Bestehens des Gesangvereins Eintracht Kürnach e.V. in Eigenleistung einen Ruheplatz mit Sitzbank. Die Vorstandschaft des Gesangvereins übergab diesen an den 1. Bürgermeister Thomas Eberth und die Bürgerinnen und Bürger von Kürnach. Dies soll auch ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sein. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf das Kürnachtal, auf die Waldabteilungen Geißbühl und Rankenholz im Südosten sowie die neuen Kürnacher Baugebiete Schleifweg und Schwarzer Brunn. Die Bank steht am Käppele an der Prosselsheimer Straße. Bürgermeister Thomas Eberth lobte die Aktion: "Es ist schön, wenn ehrenamtlich gearbeitet wird und damit zum einen die Geschichte erhalten und zum anderen ein weiteres schönes Fleckchen Kürnachs gestaltet wird".
Der Gesangverein wurde 1928 als Männergesangverein gegründet. 50 Jahre später wurden durch eine große Werbeaktion so viele Frauen zum Singen motiviert, dass auch ein Frauenchor entstand. 2007 schloss man sich zu einem gemischten Chor zusammen. Heute sind ca. 60 Sängerinnen und Sänger aller Altersgruppen aktiv. Auch die Jugendarbeit wird in verschiedenen Chören groß geschrieben. Mit vielen Auftritten leisten die Sängerinnen und Sänger einen kulturellen Beitrag im Jahreskalender der Gemeinde Kürnach und der Umgebung.
"Nun kann man die Geschichte der Kappele auf einem Schild nachlesen und in Ruhe auf der Bank die Seele baumeln lassen", freuten sich die Helferinnen und Helfer um die Vorstandschaft des Gesangvereins.
Informationen zu der Kapelle finden Sie in der Kürnacher Dorfchronik von Christine Demel auf den Seiten 575 und 790.