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Gemeinderat informiert sich vor Ort

Begehung des Großprojektes Dorfmitte in Kürnach


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Der Kürnacher Gemeinderat überzeugte sich mit den Planern und dem Bürgermeister von den Arbeiten vor Ort.


Etliche Bagger, Radlader, Kanalrohre, Kabel, Leuchtenmasten, Schotter, Steine, Granitborde und mittlerweile eine große Asphaltiermaschine türmen sich in der Ortsmitte in Kürnach auf. Die Bauarbeiten im ersten Teilabschnitt der großen innerörtlichen Sanierung befinden sich im Zeit- und Kostenrahmen. Dennoch liegt noch viel Arbeit vor den Mitarbeitern der Baufirmen Ullrich-Bau und Würzburger Pflasterbau. Deshalb war es an der Zeit, dass sich der Kürnacher Gemeinderat zusammen mit Bürgermeister Thomas Eberth vor Ort ein Bild machte. Notwendige Entscheidungen mussten diskutiert und getroffen werden.

Zu Beginn des Rundgangs konnte Markus Schraub von der Auktor Ing. GmbH die wichtigsten tiefbautechnischen Details erläutern. Im Zuge der Maßnahme werden die Leitungsrohre für Wasser und Kanal erneuert. Außerdem wird ein innerörtliches Trennsystem aufgebaut. Dort wo möglich werden Hausanschlüsse, Strom, Telefon und Gasanschlüsse ausgebessert und Hausschieber ausgetauscht. Außerdem wurde ein großes Regenklär- und Rückhaltebecken gebaut. Diese Arbeiten sind nun erfolgreich abgeschlossen und es geht mit der Oberflächengestaltung weiter. Hier konnte Thomas Achstetter vom Planungsbüro arc.grün die Straßenkanten, Gehwege, Fahr-Radien, Pflanz- und Baumstandorte erläutern und die Zwangspunkte erklären. Gerade die Anschlüsse an die Bestandsgebäude und Höfe sowie die Garageneinfahrten gestalten sich teilweise schwierig. Besonders wichtig war dem Gemeinderat eine vernünftige Gehwegbreite. Deshalb wurde an der einen oder anderen Stelle nochmal die Straßenkante etwas verschoben. Außerdem legte der Gemeinderat fest, dass die teilweise kaputten Pflastersteine in der Schäferstiege im Zuge der Maßnahme mit saniert werden sollen.

Wichtiger Diskussionspunkt war auch die Verkehrsführung in der neuen Dorfmitte. Insgesamt soll diese als Zone 30 ausgewiesen werden. "Langsamere und nach Möglichkeit weniger, aber auch ruhigere Verkehre war und ist das Ziel der Umgestaltung", so Bürgermeister Thomas Eberth. In einer Zone 30 gibt es dann nur noch die Regelung "Rechts vor Links". Darüber wollte sich der Gemeinderat nochmals vor Ort ein Bild machen und betrachtete die Situation genau. "Wir brauchen Beruhigung, aber auch Funktionalität und dürfen keinen Unfallschwerpunkt schaffen", war sich der Gemeinderat einig. Deshalb schlug Bürgermeister Thomas Eberth vor, die Entscheidung nicht übers Knie zu brechen und die Situation in Ruhe zu überdenken. Dem schloss sich der Gemeinderat an und vertagte die Entscheidung. Insgesamt ist man mit dem Kostenrahmen und dem Fortschritt der Maßnahme im Teilbereich 1 sehr zufrieden. Besonders spannend wird der Teilbereich 2. "Dort müssen in den Schulferien innerhalb von 6 Wochen alle Arbeiten erledigt werden", so der Bürgermeister. Deshalb geht es dort jetzt schon mit vorbereitenden Maßnahmen los.