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Musterbeispiel für engagierte Dorfsanierung

Rund 570 Kommunen in Deutschland haben beim ersten Tag der Städtebauförderung, der unter anderem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit organisiert wurde, mitgemacht. Auch in Kürnach wurde in diesem Rahmen informiert, diskutiert, gezeigt, erläutert und weitergedacht.


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Gemeinsam mit den Planern konnte vor Ort die Baumaßnahme besichtigt werden.


Ab 11:00 Uhr konnten sich Kürnacherinnen und Kürnacher aber auch sonstige Interessierte aus der Region, über die Städtebauförderung informieren und den Weg von Überlegungen bis zu Planungen, der Umsetzung von Maßnahmen bis hin zur Zukunftswerkstatt nachvollziehen, sich einbringen und mitdiskutieren.

Neben einem Einführungsvortrag von Bürgermeister Thomas Eberth stellten die Architekten Tannenberg und Jäcklein sowie die Planungsbüros arc.grün und die Auktor Ing. GmbH den Weg von der Idee bis zur Planung und Umsetzung einer Maßnahme vor.

Nach einer zünftigen Baustellenbrotzeit konnten die Teilnehmer alle Baumaßnahmen und abgeschlossene Projekte wie das Haus der Vereine, die Parkscheunen, das Alte Rathaus oder laufende Maßnahmen wie den Gasthaus Stern oder die Dorfmitte vor Ort besichtigen. Dabei standen die Kürnacher Bürgermeister Eberth, Bayerl und Kamm, aber auch die Planungsbüros zur Verfügung und erläuterten die Schritte von den ersten Skizzen, über die Bauanträge bis zur Erstellung der Werkspläne. Außerdem wurde erklärt, welche Herausforderungen und Unvorhersehbarkeiten bei der Realisierung solcher Objekte bewältigt werden müssen. Am Nachmittag gab es eine Rückmeldungsrunde, wie von den Teilnehmern welches Projekt bewertet wird und wie es mit der Städtebauförderung und der Dorfsanierung in Kürnach weitergehen soll. Viele Interessierte überzeugten sich vom Erfolg der Maßnahmen und dem aufgewerteten Ortsbild.

"Bei der Städtebauförderung geht es nicht nur darum, clever Geld vom Staat zu erhalten, sondern darum, wichtige Impulse für die Altorte zu geben. Es wird versucht, die Funktionalität und die Aufenthaltsqualität zu steigern, eben Identität und Heimat zu geben", so Bürgermeister Thomas Eberth. Bernhard Wägelein lobt das Kürnacher Engagement mit den vielen Projekten: "Kürnach wird damit zum Musterbeispiel für gelungene Sanierungen, die in Zusammenarbeit mit den Bürgern zum Erfolg führen".

Rückblickend war es ein gelungener Tag, an dem man sich über die Orts- und Dorfentwicklung von Gemeinden in Zusammenarbeit mit der Regierung von Unterfranken informieren konnte. Darüber waren sich die Teilnehmer einig.