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Freundschaft mit Cavan in Irland gestärkt

Kürnacher pflanzen Bäume auf der grünen Insel


Im Jahr 2014 war der CSU-Ortsverband Kürnach erstmals in Irland. Daraus ergaben sich einige Gegenbesuche der Freunde aus Irland in Kürnach. Mittlerweile ist so eine enge Freundschaft entstanden. Da unter den Teilnehmern einer weiteren Fahrt des Ortsverbandes Kürnach nach Irland Bürgermeister Thomas Eberth,
3. Bürgermeister Edgar Kamm und CSU-Fraktionsvorsitzender Johannes Sieß waren, weshalb aus der Fahrt der Partei natürlich ein offizieller Termin wurde, gab es nun auch einige repräsentativer Termine. Dabei durfte logischerweise auch ein politischer Teil nicht fehlen. Bei einem Empfang in Cavan und Mullagh wurde die Reisegruppe von Bürgermeister Fergal Curtin und von Tommy Ray, dem Regierungspräsidenten der Region, empfangen. Diese betonten wie wichtig es ist, dass sich Menschen in Europa weiterhin Austauschen und Begegnen, um voneinander zu lernen und den Europäischen Gedanken zu verfestigen. Das Örtchen Mullagh hat dabei natürlich eine besondere Bedeutung für Franken. Von dort stammt der Frankenapostel St. Kilian. Deshalb ließen es sich die Gastgeber auch nicht nehmen, der Reisegruppe das Kilian Heritage Center in Mullagh sowie die St. Kilian Kirche mit der Kilianreliquie zu zeigen. Dort wurde auch ein Gottesdienst abgehalten, bei dem die Gruppe mit fränkischen Kiliansliedern musikalisch umrahmte. Der Heilige Kilian wurde um 640 nach Christus in Mullagh, County Cavan, Irland, geboren und um 689 in Würzburg ermordet. Er war als Missionsbischof in Unterfranken unterwegs. Zusammen mit seinen beiden Wegbegleitern Kolonat und Totnan sind sie die Frankenapostel. Zu einem offiziellen Termin hatte sich Bürgermeister Thomas Eberth besondere Gastgeschenke einfallen lassen. Im Gepäck waren Baumsetzlinge aus dem Kürnacher Gemeindewald dabei. So wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung und der Reisegruppe am Taufbecken des Heiligen Kilian ein Kürnacher Nussbaum gepflanzt. „Wie die Freundschaft der beiden Dörfer und auch Europas, soll der Baum wachsen und gedeihen und immer Früchte tragen“, so Bürgermeister Eberth. „Natürlich haben wir damit auch immer einen Grund hierher zurückzukommen um zu schauen, ob der Freundschaftsbaum gut wächst“ scherzte er weiter. Zudem wurde vor dem Rathaus in Cavan auch noch eine Kürnacher Eiche gepflanzt. Auch diese soll als Zeichen für die Freundschaft und als Symbol für Wachstum und Stabilität, Frieden und Freundschaft in Europa und unter den Völkern dienen. Natürlich wurden die Bäume mit einem guten Schluck Frankenwein angegossen. Es war für die irischen Freunde allerdings unverständlich,
dass so guter Wein auf einen Baum gegossen wird. Neben dem symbolträchtigen Austausch kam es zu vielen wunderschönen und erlebnisreichen Begegnungen. Die CSU-Fahrt wurde unter Leitung von Collette Hermann, einer gebürtigen Irin aus der Grafschaft Caven, organisiert und durchgeführt.